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Alt 28.03.08, 23:23
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Theoretische Physik vor einem Neubeginn?

Hallo Uranor..

Zitat:
Hmmm... nein. Die Wissenschaft beobachtet und beschreibt. Würden dort ethnische Gesichtspunkte zählen, stünde kein einziges Bild von A-und H-Detonationen zur Verfügung. Vulkanausbrüche sind doch auch was feines, dazu bei weitem nicht so lebensverhöhnend.
Sehe es mal von der Warte aus...

Die gesamte Menschheit hat inzwischen gelernt, auf die Wissenschaft und die Mathematik zu vertrauen.. Die Wissenschaften sind also Beispielgebend für die inzwischen weltweit verbreitete Denk- und Sichtweise..

Ich sage ja auch nicht, das dieses nun grundsätzlich falsch wäre... Aber wie du sicher weisst, wird eine Mauer nur so hoch, bis sie unter ihrem eigenen Gewicht zerbricht.

Deshalb benötigt man Tolleranzen und Grenzen, über die man nicht hinausgehen sollte. WAS die Wissenschaft alles ermöglicht, ist nicht das Problem alleine... Sondern auch, WIE man damit umzugehen gedenkt..

Und als Beispiel... Würdest du dich in ein Flugzeug setzen, dessen Spritverbrauch auf den letzten Meter berechnet wurde??

Also ich nicht!!

Und genau um diesen Genauigkeitswahn geht es meiner Meinung nach..
Die Wissenschaft will alles ganz und gar genau erklären können, versagt aber bei den einfachsten Wesentlichkeiten, wie z.B. bei den Fragen, "Warum lebe ich überhaupt auf dieser Welt..

Solcherlei Fragen kann die Wissenschaft bis heute nicht wirklich beantworten, ohne nicht dabei gleich ein ganzes Evolutionslexikon runter zu beten.. Und da stellt sich eben die Frage...

Kann eine Wissenschaft immer eine exakte Aussage geben?

Und ich behaupte NEIN!

Und erst wenn die Wissenschaft öffentlich zugibt, das sie auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist, ermöglicht sie der Welt, an all die unerklärten, ungeliebten und unbekannten Situationen und Sachverhalte etwas lockerer ranzugehen, mit der Wirkung, das wir endlich aufhören, uns irgendwelche Wahrheiten wie eine Religion um die Ohren zu schlagen.. Und genau das ist meiner Ansicht nach der springende Punkt an der ganzen Geschichte.

@ Nighthawk

Ich muß Lanbert schon recht geben mit seinem Vorwurf an dich, wegen dem "motzen"

Gut, ich motz auch hin und wieder.. Aber es ist tatsächlich so, das man über dieses Stadium hinauskommen muß, damit eine weitere Entwicklung zum "Besseren" stattfinden kann..

Und ich weiss auch, das es schmerzlich ist, feststellen zu müssen, das die momentane Situation nach "sofortiger Veränderung" schreit, doch muss dir eines dabei klar sein...

Der Mensch hat wie die Masse in der Physik ebenso eine Massenträgheit, die es erst zu überwinden gilt!

Und erst recht eine Menge von Menschen, wie die der gesamten Weltbevölkerung... Das braucht Zeit!!!

Und das tut manchesmal weh...

Und ich weiss auch, das mindestens erst mal ein paar fette Katastrophen passieren müssen, die dann weltweit in den Medien rumgehen können, um endlich die Menschheit aus dem Schlaf zu reissen. (siehe Weihnachtsflut 2003)

Bei der aktuellen Klimadebatte hat es ja schon so was wie ein Umdenken gegeben, was aber allerdings trotz allem letztlich auch immer mit Geld zu tun hat. Es sind einfach Fakten, die dagegen sprechen, das Veränderungen schneller geschehen könnten als sie es tun..

Und der wichtigste Fakt ist und bleibt eben zuerst mal die Motivation.. Du weisst, erst am Rande der Katastrophe(und plötzlicherseits schon ein paar Millionen Tote..) werden die Instinkte wirklich wach und dann solltest du mal sehen, wie schnell sich auf einmal Dinge verändern können..

Du wirst also dir zuerst mal selber einen sichereren Standpunkt suchen müssen, der dir erlaubt, das Kommende einigermaßen ohne grössere Blessuren zu überstehen. (Schau einfach mal in entsprechende Survival-Foren rein, du wirst dich wundern, auf WAS sich diese Leute dort schon alles vorbereiten!! Man könnte meinen, das viele Menschen schon instinktiv spüren, das da schon sehr bald was großes in Gange sein wird... Was immer jetzt tatsächlich auf uns zukommt..

Ich kann hier an dieser Stelle nur jedem raten, Seid bereit, wenn das Unerwartete geschieht

Kümmert euch also zuerst mal darum, das ihr selber eine Zukunft habt, bevor ihr zu viel nach den "Anderen" schaut..(die haben selber einen Kopf zum denken und wer ihn nicht benutzt, dem kann ich nicht helfen, der hat eben Pech gehabt)

Du wirst sehen, so trennt sich der Spreu vom Weizen.


JGC

Ge?ndert von JGC (28.03.08 um 23:27 Uhr)