Hallo Uli,
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Zitat von Uli
Die Vorstellung, keine Freiheit zu haben, Entscheidungen zu treffen, finde ich nicht sehr hilfreich. Sie lädt sozusagen ein dazu, die Verantwortung für mein Tun abzugeben - "ich kann ja eh nicht anders".
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Das Thema wird im Licht der neuen Erkenntnisse auch unter Juristen diskutiert.
Die "relative Unfreiheit" soll natürlich keine Entschuldigung sein. Für seine Taten ist nach wie vor jeder selbst voll verantwortlich. Wenn Du Dich je nach Stimmung/Hormonlage anders entscheidest, ist es verständlich und akzeptabel, wenn ein funktionierendes Über-Ich und die Gesellschaft keine Einwände haben.
Die Rechtsprechung nimmt auch Rücksicht darauf, indem geplante (Un-)Taten
stärker zu Buche schlagen, als diejenigen, die im Affekt begangen wurden.
mfg
quick