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Alt 24.04.08, 19:00
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Licht: Welle oder Teilchen?

Uranor,

Du brauchst doch gar nicht gespannt zuzuhören, laß einfach meine Beiträge links liegen. Wenn zwischen BEC und Glasplatte der Casimireffekt zu beobachten ist, dann müssen die Elektronen ja nicht auf der Glasplatte hocken, sondern können auch zum BEC gehören. Soviel ich weiß, ist ein BEC nicht frei von Elektronen.

http://www.kworkquark.de/lexikon/lex...n/2/index.html

Ein Bose-Einstein-Kondensat ist eine Ansammlung von Teilchen, die sich alle in einem Zustand geringster Energie befinden.

Bose-Einstein-Kondensate sind nur mit Bosonen möglich, weil sich Fermionen aufgrund des Pauli-Verbots nicht im selben Zustand befinden dürfen.

Bosonen sind alle Teilchen mit ganzzahligem Spin (1, 2, ...).

Pauli-Verbot:
Für Fermionen gilt das Pauli-Verbot: Danach können zwei Fermionen niemals im selben Zustand verweilen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Fermion
Unter den Elementarteilchen gehören zu den Fermionen die Leptonen (z. B. das Elektron und das Neutrino) und die Quarks.

Nun wird ein BEK (BEC=BEK) aus Atomen hergestellt und die bestehen aus Fermionen (Elektronen und Quarks), also müssen Fermionen in Bosonen umwandelbar sein und umgekehrt, oder meinst Du, ein BEK hat weder Elektronen noch Quarks? Dann bliebe nämlich nichts mehr übrig außer sog. Wechselwirkungsteilchen, die bis heute mit Ausnahme von Photonen noch niemand nachgewiesen hat (oder hat schon mal jemand Gluonen oder Gravitonen nachgewiesen?).

http://de.wikipedia.org/wiki/Gluon
Gluonen sind elektrisch neutral und werden innerhalb des Standardmodells als masselos angenommen, während experimentell eine Masse von einigen MeV nicht ausgeschlossen werden kann.

Ihr könnt machen was Ihr wollt, solange Ihr den Spin und die Gravitation nicht erklären könnt, solange habt Ihr keine Ahnung, was Bosonen oder Fermionen sind, Ihr meßt etwas, von dem Ihr nicht wißt, was es ist und stellt Theorien auf, die reine Annahmen sind.

Mein Modell beruht auch auf Annahmen, aber auf sehr wenigen, während die Physik einen ganzen Sack voll davon braucht, für jedes Fachgebiet andere. Daß auch bei mir Irrtümer eingeschlossen sind, ist selbstverständlich, aber das enthebt Euch nicht der Aufgabe darüber nachzudenken, wie und warum die Ergebnisse zustande kommen.

Teilchen, und zwar ALLE, sind die EM-Zentren endlicher Felder, sie unterscheiden sich nur durch ihren Spin und ihre Größe. In einem BEK ist es anscheinend möglich, alle beteiligten Teilchen zu einer Einheit zu verbinden derart, daß man ihre individuelle Dynamik so weit zurückfährt, daß sie zusammen in einen gleichen Grundzustand fallen. Nimm eine Geige und bring alle Obertöne auf dieselbe Frequenz, dann bekommst Du so etwas wie eine reine Sinusschwingung, ähnliches dürfte in einem BEK passieren.

Uranor, wenn Du das Universum zu verstehen suchst, mußt Du bei Dir selbst zu suchen anfangen, d.h. als erstes mußt Du Dir darüber klar werden, was Raum und Zeit sind und wie sie zustande kommen. Solange Du da nicht weiterkommst, brauchst Du Dir über die Physis keine weiteren Gedanken zu machen, Du kannst dann nur Beobachtungen beschreiben ohne Vorstellung dessen, was Du beschreibst. Damit kann man dann zwar Handys bauen oder zum Mond fliegen, aber was Du selbst bist, davon hast Du keine Ahnung. Und mich interessiert nun mal, was ich bin und nicht, ob ein Handy Internetzugang ermöglicht. Darin unterscheiden wir uns offensichtlich.


Querkopf,
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Du überschätzt die Bedeutung und das Interesse der Physikergemeinde für Kosmologie und Astrophysik.
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und ich verstehe immer noch nicht, wie du in einem symmetrischen System eine anziehende Kraft durch die Wechselwirkung gleichgeladener Ladungsträger erhältst.
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Und Du mißverstehst meine Überlegungen. Ich will wissen, was das Universum ist und warum ich existiere, da spielt es keine Rolle, ob ich mich im Kleinen oder im Großen bewege, das Ganze ist entscheidend.

Alle Wissenschaft beruht auf Bewußtsein, ohne letzteres keine Realität. Und nun versuche ich das Prinzip zu ermitteln, welches diese Realität ermöglicht, dazu muß ich als erstes die Phänomene Raum und Zeit zu verstehen suchen, ihr Zustandekommen und ihr Wechselwirken. Dies gelingt scheinbar mit dem Energiequantenfeldmodell, und zwar empirieverträglich in mehreren Bereichen.

Und zur Anziehung: Es gibt m.E. keine Anziehung, alle Kräfte entstehen aus dem Raum heraus, ein Kraftvektor ist lediglich eine Resultierende von Feldwirkungen und Felder wechselwirken “flächig“, also drückend, Felder können nicht ziehen. Wir hier auf der Erdoberfläche befinden uns im Gleichgewicht zwischen EM-Felddruck und Vakuumdruck, wir werden nicht angezogen, sondern zur Masse hin gedrückt von dem unserem Körper zuzuordnenden G-Feldanteil der Erde. Aber solange Physiker sich um die Frage nach Raum und Zeit drücken und Vakuum lediglich als Aufbewahrungsbehälter betrachten, solange bleibt Physik Stückwerk. Erst wenn Ihr in der Lage seid, die Entstehung der Dynamik im Universum zu erklären, werdet Ihr verstehen, was Teilchen sind, bis dahin werdet Ihr sie nur weiterhin unverstanden messen.

Ob ich nun richtig liege mit der Annahme nur einer einzigen metaphysischen, das Universum konstituierenden Substanz und eines einzigen Wirkprinzips sei dahingestellt, aber bisher scheint die Annahme ausreichend zu sein, um die Grundphänomene empirieverträglich erklären zu können.

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Ich musste im ersten Semester fast jede Woche beweisen (und zwar wirklich mathematisch beweisen) das eine unendliche Reihe gegen einen endlichen wert konvergiert.
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Ich auch. Aber das beweist nichts. Ein Feld mit einer vom Feldzentrum nach außen abnehmenden Energiedichte größer Null ist nun mal endlich, wenn der Energiegehalt endlich ist. E(Feld) = Integral [(EDr > 0)·r²·4·Pi·dr] ergibt nun mal bei E(endlich) ein endliches r. Ganz ohne komplizierte Mathematik. Allerdings beruht dieses Modell auf meinen Annahmen, welche das Universum als aus Energiefeldquanten aufgebaut ansehen. Ihr mit Eurem Riemannraum und feldfreiem Vakuum könnt ja etwas anderes annehmen, aber Eure Grundannahmen könnt Ihr halt empirisch nicht belegen, während ich mit Sicherheit davon ausgehen kann, daß es im beobachtbaren Universum kein feldfreies Vakuum gibt.

Gruß
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