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Alt 12.07.07, 13:55
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Absolutät und Relativität = Sein und Schein

Hi..

Entschuldigt, wenn ich auch mal Laut gebe...

Das da...

Zitat:
Nehmen wir ein Beispiel:

Ein Raumfahrer zündet seinen Raketenrucksack und beschleunigt. Er selbst spürt die Trägheitskräfte und weiss definitiv von seiner Beschleunigung. Jetzt schaltet er seinen Antrieb aus und bewegt sich unbeschleunigt weiter.

Man sollte meinen: Jetzt kann der Raumfahrer doch unmöglich mehr behaupten, dass er sich in Ruhe befindet. Er hat doch schliesslich beschleunigt und hat nach dem Ausschalten des Antriebs definitiv eine wohldefinierte Geschwindigkeit, die wir halt nur nicht kennen.

Find ich auch irgendwie seltsam. Aber wie wollte man diese Geschwindigkeit definieren? Es gibt schliesslich keinen Bezugspunkt, an dem man sich orientieren könnte. Heisst das aber automatisch, dass man behaupten kann, man befinde sich in Ruhe?

Ja. Es macht keinen Sinn von einer Absolutgeschwindigkeit auszugehen, wenn kein universell feststehender Bezugspunkt vorhanden ist.

Als Bezug kann nur ein anderes Objekt herhalten, das aber leider gleichberechtigt von sich behaupten kann, es befinde sich in Ruhe.
....kann ich so nicht gelten lassen!!

Wer eine bestimmmte Geschwindigkeit draufhat, der hat auch eine bestimmte, dabei auftretende Trägheit!!.

Wenn du jetzt also plötzlich "rechts" abbiegen willst, dann kommen die Querbeschleunigungen ins Spiel..

Je schneller du bist, um so höheren Querbeschleunigungen wirst du ausgesetzt sein, die es innerhalb dieser "bestimmten" Zeit zu überwinden gibt...

Je schneller du also bist, um so höher muss dein zu überwindendes Trägheitspotential sein, damit du in dieser besagten "bestimmten" Zeit die "Biege" kriegst..

Wenn du also deine vorige Masse im relativ unbeschleunigten Zustand kennst, dann kannst du an Hand der steigenden Trägheitsmomente feststellen, wie schnell du nun wirklich bist.. Dazu brauchts also im Prinzip kein Bezugssystem..

In dem Augenblick, wo deine wirkliche Geschwindigkeit bei Null liegt, bei der Geschwindigkeit wirst du nämlich am schnellsten die Biege machen können! Und das mit dem geringsten Energieaufwand!

Es gibt also sehr wohl Methoden, herauszufinden, wie schnell man sich denn nun tatsächlich bewegt, egal, ob der Weltraum dabei zu sehen ist oder nicht.

Und als zweites zu diesem...

Zitat:
Nein. Zeit und Strecke sind keine Vereinbarungen zwischen den Menschen. Die Menschen haben nur ausgehend von dem Wunsch nach einer universellen Längen- bzw. Zeiteinheit, Meter und Sekunde eingeführt.

Diese sind den früher gebräuchlichen Längeneinheiten (Elle, Fuss usw.) gegenüber klar im Vorteil.

Das heisst aber nicht, dass es vorher keinen Raum und keine Zeit gab. Dieser Raum und diese Zeit können aber zueinander in Relation gesetzt werden. Das hat mit SI-Einheiten nichts zu tun.

Die Zeitdilatation gab es auch schon vor der Relativitätstheorie. Nur wusste damals noch niemand davon.
In meinen Augen ist das im Grunde genommen eigentlich auch Quatsch!

Unsere Wahrnehmung und all die Messgeräte auf Erden funktionieren bisher nur mit den Energien, die nicht schneller wie das Licht ihre Daten verarbeiten können..

Das heisst, erreiche ich LG, so sind für mich alle lichtschnellen Prozesse "eingefroren" statisch fest verankert und regungslos...

Dabei habe ich mich (oder das Messgerät) nur zeitlich an die LG angepasst und nehme nun ihrerseits all die an sich dynamischen Vorgänge als statisch/geometrische Konstrukte wahr, weil sie in diesem Augenblick mir gegenüber als Ortsunveränderliche Gebilde erscheinen, die bestimmte Formen und Helligkeiten aufweisen.(Farbe gibt es ja in dem Moment nicht, da ich ja mit der LG und den bei LG stattfindenden Prozessen Eins bin)

Das heisst, die Zeitdillation und die Längenverkürzungen sind nur optische erscheinungen, die mit den wirklichen Verhältnissen überhaupt nichts gemein haben.. Natrürlich kann man solches Verhalten berechnen.. (Mein 3D-Programm kann ja schliesslich auch Lichterscheinungen und deren jeweilig bestimmten Beuge- wie Reflektionsverhalten berechnen..)

Die gravitative, linear wirksamen Kräftegeometrien bilden eine ganz andere Wirklichkeit ab wie die elektromagnetische Wirklichkeit!!

Und der Wechsel von der EM-erscheinenden Wirklichkeit zu den gravitativ kräftewirksamen Wirklichkeiten, der zeigt nur die dabei stattfindenden jeweiligen Verhältnisverschiebungen an, unter denen die jeweiligen Kraftwirkungen und der dabei auftretenden jeweiligen Erscheinungsweisen auftreten...

Fazit..

Es gibt ein Linear-Kräfteorientiertes Bild der Wirklichkeit und ein EM-Wellenorientiertes Bild der Wirklichkeit...

Erst die jeweilige "Vermittlung" der entsprechenden Verhältnisse, die durch die jeweilig angetroffenen Eigengeschwindigkeiten auftretenden Erscheinungsweisen entscheidet, wie das Ganze denn nun sich wirklich verhält...

Das hiesse also im Klartext, eine Wirklichkeit müsste einmal nach der Lorenzmethode berechnet werden, und aber gleichzeitig nach der Galileimethode...

Und danach müssten deren "Gemeinsamkeiten" gesucht werden die sich gegenseitig aufaddieren(Vektoren) und dann die Gemeinsamkeiten, die sich gegenseitig aufmultiplizieren...(Wirkungen) und anschliessend beide Wertgruppen "zueinander" gestellt werden, so, das sie in einem neutralen "Bewertungsspektrum"(ein Realitätsgitter) eingetragen werden könnten, damit man ihre wirklichen Moment-Wirkungen und ihre wirklichen Moment-Erscheinungsweisen/Orte bestimmen kann.

So....

Ich hoffe, ich habe als ungelernter Physiker das Problem mal einigermaßen darstellen können, daß das, was man mit Hilfe der beiden Transformationsarten so berechnen kann, nichts anderes als sture Rechenlitaneien darstellen, die nichts über den wahren Sachverhalt bei hohen Prozessgeschwindigkeiten aussagen kann...

(ich hoffe, das dies wenigstens einer in etwa verstehen kann..)


Bis dann........JGC
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