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Alt 21.10.08, 23:18
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken

Hi Centurio.

Zitat:
Zitat von Centurio Beitrag anzeigen
Ja, aber man hätte das trotzdem besser hinkriegen können (siehe Abb. 4, etwas hochscrollen).
Stimmt.

Nichtdestotrotz finde ich den Wiki-Artikel hochinteressant, ich zitiere hier mal ein paar Stellen:

Zitat:
Es handelt sich damit um eine Materieform, die mit der von Atomkernen vergleichbar ist.
No further comment.


Zitat:
1971 beobachteten Riccardo Giacconi, Herbert Gursky, Ed Kellogg, R. Levinson, E. Schreier und Harvey Tananbaum Pulse mit einer Periode von 4,8 Sekunden in einer Röntgenquelle im Sternbild Centaurus, bezeichnet als Cen X-3. Sie interpretieren diese Beobachtung als einen rotierenden, heißen Neutronenstern in einer Umlaufbahn um einen anderen Stern. Die Energie für diese Impulse stammt aus der freigesetzten Gravitationsenergie, die von der auf den Neutronenstern einströmenden, gasförmigen Materie des Sterns stammt.
Sammelt der hier doch was ein?

Zitat:
Neutronensterne entstehen bei einer Kern-Kollaps-Supernova (Typen II, Ib, Ic), die am Ende der Entwicklung massereicher Sterne stattfindet. Im Rahmen gängiger Modelle muss dazu die Kernmasse des Vorläufersterns zwischen 1,44 Sonnenmassen (Chandrasekhar-Grenze) und etwa 3 Sonnenmassen (Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze) betragen. Liegt die Masse darüber, entsteht ein Schwarzes Loch
Ich denke, da stimme ich mit EMI überein, dass wir annehmen können, dass ein Stern mit mehr als 3 Sonnenmassen zu einem SL durchkollabiert, ohne längeres Zwischenstadium "Neutronenstern".

Zitat:
Dabei treten extrem starke Kräfte auf, die bewirken, dass die Elektronen in die Atomkerne gepresst werden und sich Protonen und Elektronen zu Neutronen (und Elektron-Neutrinos) verbinden. Auch nach diesem Prozess schrumpft der Kern noch weiter, bis die Neutronen einen so genannten „Entartungsdruck“ aufbauen, der die weitere Kontraktion schlagartig stoppt.
...
Ein vorwiegend aus Neutronen bestehender Stern wird durch Kräfte stabilisiert, die eine Folge des Pauli-Prinzips sind.
Alles klar?

Zitat:
Beim Kollaps der Kernzone des Vorläufersterns verringert sich sein Durchmesser auf einen Bruchteil des vorherigen Wertes. Aufgrund des damit verbundenen Pirouetteneffekts rotiert der Neutronenstern in der Regel mit mehreren Umdrehungen pro Sekunde. Die höchste bislang gemessene Rotationsfrequenz beträgt 716 Hz (Pulsar PSR J1748-2446ad). Sie liegt nicht allzu fern unterhalb der durch die Zentrifugalkraft bedingten Stabilitätsgrenze eines reinen Neutronensterns von etwa 1 kHz.

Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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