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Alt 29.10.08, 22:39
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Bewusstsein ist grundlegender als Raum und Zeit

Hallo Leute...


Dazu wollte ich auch was gesagt haben...

Zitat:
(Anmerkung: Das Gehirn als Speicher zu bezeichnen klingt einleuchtend, greift aber entschieden zu kurz (wenn das Thema tiefer erörtert werden soll), da wir regelmäßig unseren Speicher in die selbstreplizierte Umwelt auslagern und Umwelt-Speicher und Gehirn-Speicher nur 2 Seiten der gleichen Münze darstellen)

Nicht nur unser Hirn kriegt Input zur Interpretation!!

Auch all unsere anderen Sinne geben Input!

Und die werden z.T. im "Körper" gespeichert!!

Schlechte Erfahrungen z.B. werden nämlich zu psychischen Verkrampfungen, die physikalische Fehlhaltungen des Körpers führen, und entsprechend Fehlbelastungen des Organismus erzeugen, die wiederum einen Körper entsprechend Krankheiten entwickeln lässt!

So gesehen tut alles zusammen erst unsere Wirklichkeit erfahren lassen, die "gefühlte" Welt darf nicht einfach unterschlagen werden, nur weil diese nicht objektiv wäre...

Fakt ist, je schlechter die Umweltbedingungen, desto schlechter das entwicklungsfähige/transformable Potential...

Alles, was wir in die Umwelt entlassen und alles was wir mit ihr anstellen, fällt also über deren an uns gesendeten Input auf uns zurück..(die Gefühle, die wir von unserer Umwelt erhalten)


Es ist also ein großer Fehler, alles Geschehen immer nur auf rationale Beine Stellen zu wollen, schließlich verändert unser eigenes Verhalten die Physik auf unserer Erde(Naturveränderungen) und entsprechend passen wir uns wieder an.

Es ist also nicht so, das die Menschen die Bösen sind, sondern einfach die Tatsache, das Mensch und Natur miteinander in einer Interaktion stehen und weder der Mensch, noch die Natur eine gemeinsame Sprache untereinander haben,(was die meisten wohl bis heute noch nicht verstanden haben, was das letztlich bedeutet) über die wir uns direkt austauschen können, also geschieht das eben notwendigerweise(zweckmäßiger?)über die vollautomatischen Kommunikations-Prozederes der Emotionen..

Dadurch werden die "statistischen" Verteilung der jeweiligen Informationen(Mengen/Stärken/Ausrichtungen so gesteuert, das sie möglichst schnell und effektiv untereinander wechselwirken/rechnen können.. Ohne dieses Verfahren würde die Natur und der menschliche Geist schon längst in einem Bluescreen hängen, weil die anfallenden Informationsmengen unsere naturgegebenen Systeme hoffnungslos überlastet hätten...

Stehen beide Methoden im Gleichgewicht, so redet man von Vernunft, die hin und wieder Kompromisse schließt, um den Fortbestand der höheren Ordnung(das kollektive Dasein des gesamten Planeten) nicht zu gefährden...

Vielleicht leuchtet jetzt manchem ein, warum Verstand und Gefühle miteinander Hand in Hand arbeiten müssen, um zu vernünftigen Werten zu kommen..


JGC

Ge?ndert von JGC (29.10.08 um 22:43 Uhr)
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