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Alt 02.11.08, 21:13
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi Jogi
Zitat:
Dazu postulieren wir einen absolut leeren Raum.
Hat der dann drei Dimensionen oder keine?
Lass uns der Anschaulichkeit halber von einem 3D Raum ausgehen, in dem sich eindimensionale Strings bewegen.
Sehe ich genauso. Die Dimension eines Raumes haengt nicht davon ab, ob sich in dem Raum etwas beindet.

Zitat:
In der Superstringtheorie sind die Zusatzdimensionen ja eingerollt.
Dimension ist ein recht weitlaeufiger Begriff. Mit diesen aufgerollten Dimensionen der Stringtheorie kann ich mich irgendwie nicht anfreunden. Fuer mich ist der Dimensionsbegriff mit einem Vektorraum oder Mannigfaltigkeit verknuepft.
Vielleicht ware der Ausdruck Freiheitsgrad fuer einen String zutreffender.
Aber man spricht hier eindeutig von aufgerollten Dimensionen.

Zitat:
Waeren es damit auch Dimensionen ?
Innerhalb unseres Modells sicherlich nicht, da brauchen wir keine Extradimensionen, es gibt nur den 3D Raum und die Zeit, die in der Dynamik der Strings steckt.
Die ART betrachtet die Zeit als zusaetzliche Dimension. Und es zeigt sich dass geometrische Relationen zwischen Raum und Zeit ein Gravitationsfeld darstellen.
Abgesehen von Gravitatoionswellen laesst dsich damit auch die Masse der verursachenden Quelle indirekt beschreiben.Es laesst sich aber nicht genauer beschreiben was fuer ein Objekt diese Masse verursacht. Bananen oder Elefanten.
Letztendlich waere es doch aber sinnvoll dieses Konzept auch auf Quantenebene weiter zu verfolgen. Statt Bananen und Elefanten also der Elementarteilchenzoo. Das kann aber nicht gelingen wenn ich nur Raum und Zeit betrachte, das zu wenige Parameter zur Verfuegung stehen um einen ganzen Zoo zu erklaeren. Ok, man kann zum Beispiel Dynamiken einfuehren.
Aber intuitiv waere es doch sinnvoll die Anzahl der Parameter dadurch zu erhoehen, dass ich weitere Dimensionen annaehme und damit die Anzahl geometrischer Verhaeltnisse erhoehe.

Ich meine ein Modell ohne zusaetzliche Dimensionen wuerde sogar komplizierter werden als ein multidimensionales Modell.

Zitat:
Das scheint mir genau unserer Vorgehensweise zu entsprechen, daher kommt imho auch das weitverbreitete Unverständnis sowohl für Heim als auch für das Stringmodell.
Ich meine eure Strings unterscheiden sich von Heims zusaetzlichen Dimensionen und deren Geometrien schon erheblich. Ich sah hier nur einen
zusammenhang bezueglich dem Antrieb, einer Motivation, warum eure Strings dies oder jenes tun.Also auch die Information warum sie dies tun.
Ich denke die Stringtheorie verfuegt nicht ueber eine aspektbezogene Logik.
Und falls eine solche tatsaechlich eine Rolle spiel. Diese im Rueckwaertsgang herzuleiten ... Schon im Vorwaertsgang ist das an der Grenze des Verstaendnisses.

Zitat:
So wie die Eulersche Betafunktion eine Verallgemeinerung der Spiralwindungsverdichtung ist?
Ich glaube fast mt dem Zusammenhang der Betafunktion und den Fib Zahlen war ich bischen zu voreilig optimistisch.
Kann schon sein dass hier ein Zusammenhang besteht. Aber den zu finden waere sicherlich sehr schwer.
Hier gibt es recht nuetzliches Materal zum Thema :
http://www.springer.com/cda/content/...-0-45-579505-0
Insbesonders :
1/B(a,b)=( (a+b-1) ueber a ) *a
Fib Zahlen ergeben sich dagegen aus einer Summe im Pascalschen Dreieck :
http://www.ijon.de/mathe/fibonacci/node2.html#0002400
F(m+1) = Summe (l=0..(m-1)/2, (n-k) ueber k

Das wird wohl nichts mit der Beta Funktion und den Fib Zahlen.

Zitat:
Du erkennst die Analogie zu den immer enger werdenden Abständen unserer Windungen?
Voraussetung der Kondensation scheint mir eine Kruemmung.
Also schon eine Zusammenhang.
Aber eure Strings bestehen ja anscheinend gar nicht aus Raumdimensionen.
Sie sind Geometrien im Raum. Aber nicht aus dem (Hyper)Raum.

Viele Gruesse
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