Einzelnen Beitrag anzeigen
  #135  
Alt 17.07.07, 15:44
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi JGC!

Zitat:
Ich hoffe, da ist was brauchbares dabei...
Zum ersten Bild:
Das kann so nicht funtionieren, weil sich ja unterschiedliche Windungssteigungen nicht ineinander drehen können, ohne sich gegenseitig anzugleichen.

Zum zweiten Bild:
Wenn beide Strings ihre Richtung beibehalten, also ein X bilden statt eines Y,
dann haben wir eine Darstellung eines solchen kurzlebigen 2-Quark-Hadrons, wie ich es weiter oben beschrieben habe.

Wenn dann noch ein dritter Quarkstring hinzukommt und das Triplett komplettiert, kriegen wir ein Bild, das diesem hier schon recht nahekommt:

Triplett
Man muß sich hier nur noch die Gluonen und die Ladungen dazudenken.

Aber für eine vereinfachte, schematische Betrachtung durchaus brauchbar.

Also, dann haben wir hier drei Quarks, die von ihrem Impuls in den gemeinsamen "Knoten" geschoben werden.
Die Unterscheidung in up und down lassen wir jetzt mal weg, es geht mir hier nur um die Erklärung der starken Kernkraft.

Vorne, wo dieser Knoten ist, besteht das Quark ja aus dieser Doppelspirale die ja schon aus einer Röhrenstruktur gebildet wurde.
hier können freie Ladungsstrings, die ja nur eine eindimensionale (Spiral-)Struktur haben, nicht koppeln, das passt einach nicht.
Hinten jedoch, wo die Quarkstrings in genau der gleichen Struktur auslaufen wie ein Ladungsstring, da können sich diese sehr wohl eindrehen, steckenbleiben und so mit ihrem Impuls, den sie mitbringen, zusätzlich beschleunigen.
So wird der Quarkstring mit jedem absorbierten Ladungsstring noch stärker in diesen "Knoten" hineingeschoben.
Daß er nicht auf der gegenüberliegenden Seite hinausgeschoben wird, dafür sorgt die Blockade durch die anderen beiden Quarkstrings und die Schwingungen des Gluons, die jedesmal beim Zurücklaufen ihre Energie wieder auf den Knoten übertragen.
Diese Schwingungsenergie des Gluons wird mit jedem absorbierten Ladungsstring höher, weil bei der Absorption auch immer eine zusätzliche Schwingung auf dem Quarkstring angeregt wird, die dann das ganze Quark abläuft.
Erst nach vorne, bis zum Knoten, dann auch auf das Gluon und von dort wieder zurück.
Das ist jetzt stark vereinfacht, man muß bedenken, daß alle Schwingungen über den Knoten auch auf die anderen Quarks überlaufen.
Aber eines wird hier vielleicht klar:
Ich kann soviel Energie (in Form von Ladungsstrings) auf das Proton feuern wie ich will, ich kann damit die Bindung nur noch fester machen.


Gruß Jogi

Ge?ndert von Jogi (20.07.07 um 10:22 Uhr) Grund: Tippfehler.
Mit Zitat antworten