Thema: B.Heim intern
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #85  
Alt 15.12.08, 09:36
uwebus uwebus ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.08.2007
Beitr?ge: 757
Standard AW: B.Heim intern

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Ich vermute eher, das Du die Riemanngeometrie ablehnst weil Du sie nicht verstehst.
EMI,

dann zitiere ich gerade mal das, was Zeitgenosse einstellte:

Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik...

(Einstein, Äther und Relativitätstheorie; Rede vom 5. Mai 1920 an der Reichs-Universität Leiden).


So, und nun geht es darum, den Raum zu definieren. Physik trennt Raumzeit und Teilchen/Felder, so als ob die Raumzeit ein leerer Aufbewahrungsbehälter sei, in dem man die Felder der Physik unterbrächte. Wenn man jetzt den Behälter weglässt (Occam's Messer) und davon ausgeht, dass die Raumzeit die Summe der Felder darstellt und weiterhin das Axiom “Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ungleich B“ gilt, dann kommt man zu einem Modell endlicher Felder endlicher Massen. Und erst dieser Schritt ermöglicht einer Erklärung des Zustandekommens der Gravitation, denn wie Massen mit Raumzeit wechselwirken sollen, wenn letztere überhaupt noch nicht als physisches Objekt definiert wurde, ist gar nicht beantwortbar.

Ob nun ein Physiker sich mit meinen Gedanken auseinandersetzt oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle, denn mir geht es um ein Verständnis des Gesamtereignisses Universum und nicht darum, EM-Wellen o.a. mehr oder weniger korrekt berechnen zu können. Physik beobachtet und beschreibt, ohne aber das Beobachtete zu hinterfragen, ich will wissen, was das Beobachtete ist, denn auch so ein Philosophieverweigerer wie du wird doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dass ihn das nicht interessiert.

Ich sag es jetzt noch einmal: Solange die Physik mit dem Begriff Raumzeit hantiert und nicht sagen kann, wie und aus was diese sich konstituiert, hat sie keine Chancen, das Universum zu verstehen, weil sie das Phänomen der Gravitation nicht versteht. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie die Gravitation aufgrund eines den Beobachtungen angepassten Modells berechnen kann, denn Berechnung ist noch lange keine Erklärung.

Und zum Schluß: Was gilt nun in der Physik, speziell in der Astronomie, c=konstant oder die von dir angeführten Gleichungen der ART mit c=variabel? Daran muß sich dann das Universumsmodell ausrichten, denn c=variabel impliziert Lichtermüdung, da führt kein Weg dran vorbei.

Und zur Riemanngeometrie: Ich brauche sie nicht zu verstehen, da mir mein Verstand, das einzige uns Menschen zur Verfügung stehende Wahrheitskriterium, evident macht, dass es kein endliches Volumen geben kann , welches nicht durch eine Hüllfläche begrenzt würde, da nämlich erst die Hüllfläche die Endlichkeit definiert. Ohne Hüllfäche keine Endlichkeit und damit kein endliches Volumen und ohne endliches Volumen kein expandierendes Universum. Ihr solltet euren Urknall überdenken und ihn eventuell in Expansionsblasen umbauen.

Gruß
Mit Zitat antworten