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Alt 20.12.08, 14:28
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
z.B. Zwillingsparadoxon: zuerst identische Uhrzeiten (und damit inertiale Gleichheit) für die Zwillinge A und B. A beschleunigt (= verändert seinen Zeitbezug: Seine Uhr läuft langsamer - Oder war's jetzt andersherum? Ist aber vom Prinzip her auch egal). Rückkehr von A: A verändert beim Abbremsen wieder seinen Zeitbezug. Seine Uhr wird schneller bis sie wieder exakt genauso schnell läuft wie die von B. Beide weisen wieder den gleichen Zeitbezug auf. Nur zeigen ihre beiden Uhren jetzt unterschiedliche Uhrzeiten an.
Gilt aber auch ganz einfach für Billardkugeln etc.
Die klassische Situation. Danach sind die Uhren in den Geschwindigkeiten verschieden, gehen bei den beiden Uhrenvergleichen aber synchron. Man stellt fest, der Bartwuchs war langsamer, dann synchronisiert man die Uhren wieder auf Lokalzeit. - Auch die große Uhr wird an Silvester wieder synchron gestellt.

Zitat:
Sorry, ich verstehe Dich hier nicht ganz: Ist das jetzt eine Feststellung oder eine Kritik? Falls als Kritik gemeint: Worauf führst Du den direkten Zusammenhang Impuls und Ortsveränderung zurück? (Ich sehen den Zusammenhang Impuls und zeitliche Veränderung: Nenne mir bitte ein Beispiel "Impuls ohne Veränderung des Zeitbezugs" und schon bin ich widerlegt).
Der Koe saust richtung Billardtisch, trifft eine Kugel, Impuls wird getauscht. Die Kugel reagiert mit Bewegung, der Koe mit Rückschlag. Primär zeigt sich die Ortsänderung als Folge. Die Änderung der Eigenzeit ergibt sich auf der geänderten Bewegung im Raum. - Ist das ggf. nur die ausschließlich geübte Betrachtungsweise? Ich denke, Raum- und Zeitbezug sind hier nicht voneinander trennbar. Für jemansen, der in Raumzeit denkt, wären wir wohl beide widerlegt? Einheitliche Sprachdefinition ist immer wichtig.

Zitat:
Nur zum Beschleunigen oder auch beim Abbremsen?
Für beides. Meine geworfenen Bälle wird jeder gut auffangen können. Warf ein Handballer, ist die Situation krass anders. Und das hat noch ewig lange nix mit relativistischer Geschwindigkeit zu tun.

Zitat:
Dazu kann ich nichts sagen: Was ist h?
Sry, dazuzuschreiben vergessen. Gemeint ist das Wirkungsquantum h. Ist das mindestens erreicht, sind wir mit konkreten physikalischen Vorgängen konfrontiert. Unter h ist es das Quantenvakuum (QV).

Virtuelle Teilchen sind ab ihrer Bildung real. Dto. verbleibt die Energie aus einem Colliderbeschuss nicht einfach Energie. Genügend Impuls und Drehimpuls werden vermittelt. Es kommt unweigerlich zur Teilchenbildung. Nimm den harten Mesoneneinschlag in die Atmosphäre. Bei einer Treffer-Situation werden ganze Teilchen-Kaskaden ausgelöst. Nirgends in der Natur ist reine Energie bekannt, Was wäre das?

Zitat:
Impuls = Übertragung/Veränderung von Zeitbezügen (s.o.). Sicher anders - Aber falsch?
Inzwischen denke ich, dass du einfach nur aus der Gegenperspektive betrachtest. Es zeigt sich nur als schwierig, sich bei gegensinniger Sprachnutzung zu vertsändigen. Also liegt das Problem in der Verständigung.

Zitat:
Sorry dass ich Dir auf die Füße getreten bin.
Bist du nicht. Die Sorge, dass die Spezialisten was falsch machen könnten, ist doch üblich. Da handtiert z.B. ein Feuerwerker wie achtlos mit einem Päckchen TNT, wirft es über ein Lagerfeuer hinweg jemandem zu. Ein Laie mag nun vielleicht entsetzt das Genick einziehen. Aber bereits ein Ex-Pflichtsoldat wird schmunzeln. Er kennt das Zeug seit der Grundausbildung und weiß den Grund, aus dem es sicher nicht donnern wird. - Wenn ich hier den Spezialisten so zulese, sehe ich, dass ich als Laie noch nicht mal das Wasser als Grundlage der Eisbergspitze kene.

Zitat:
Also Zustand A, B, C, ... - Wie soll ich mir das auf die Zeit angewendet vorstellen?
So stelle ich mir das gar nicht vor. A->B und B->C seien Zustandswechsel. Seit B->C weiß das Objekt nichts mehr von A->B. Es kennt nur den aktuellen Zustand. Zur Beschreibung von Dynmik müssen wir aus unserer Erinnerung die Weltlinie bilden. Zumindest ich vertsehe so das kausale Ursach-Wirkungs-Prinzip. Darauf erscheint mir die Zeit zwanglos, natürlich. Meine Eigenzeit kann langsamer, schneller sein, ich merke den Unterschied nicht. Ich beobachte mich ja in jedem Moment inertial.

Zitat:
Ich bitte um Konkretisierung - Pauschalisierungen sind ein polemisches Stilmittel. Es wird meist dann angewendet wenn die Argumente ...
Hmmm. Für Fachforen erwarte ich solches Stilmittelverhalten nicht.

Du sagtest: "- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden: "

Erfahrungsbasiert gilt: Die Gravitation ist nicht abschirmbar. Man geht davon aus, Gravitation sei durchdringend. @EMI hatte gezeigt, dass man es als Impulstausch verstehen kann. Ist einleuchtend, dürfte passen. Doch gerade im Moment fällt mir auf, dass eine Thermosflasche innnere und äußere Impulssituation abhängig vom realisierten Unterdruck trennt. 1 Ltr eingefüllter Tee sollte für die Waage weniger Gewicht erbringen als außerhalb der Thermoskanne. Bis ein Untersuchungsergebnis bekannt ist, muss ich hier skeptisch bleiben.

Zitat:
Sprenge den Mond - Folge?
Trümmer werden verstreut. Von jedem einzelnen Brocken geht Teilgravitation aus. Gemeinsam stellen sie die Gravitation des Mondes.

Zitat:
Die Fernwirkung der Gravitation sehe ich als Indiz "dass sie anders ist."
Das denken wir. Vorrangig versuchen Astrophysiker, probeweise so zu argumentieren. (Nach der QM soll es sich sogar ergeben, ich wei0 nichts darüber). Derzeit nützt es ohnehin nichts. Heim postuliert die Gravitation mit verschiedener Nah- und Fernwirkung. Wurde zumindest seine Begründung nachvollzogen?

Wurde die Gravitation je auf Druckbasierung ernsthaft geprüft?

Zitat:
Findest Du Deine Äußerung nicht etwas überheblich?
Nein. Ich knobel, konnte mit deinen Ausführungen zunächst gar nichts anfangen. Angeregt durch die Posts der anderen versuchte ich einfach mal, ob ich beim Antwortversuch vielleicht genauer erkennen kann. Nach deinem jetzigen Echo "sehe" ich noch deutlicher, dass du unüblich entgegen der Schulbuch-Perspektive argumentierst.

Mein Hinweis meinte, dass sich Sprachverständigung nur auf möglichst synchron genutzter Sprache ergeben kann. Wer eine Besonderheit entdeckt, soll sie speziell kenntlich machen.

Zitat:
Aber sowas z.B. betrachte ich persönlich als Gesülze, welches gar nicht Wert ist, gelesen zu werden:
Zitat:
Zitat von www.superquantumtheory.info
Der Raum ist jedoch - heute noch - wie bereits angedeutet im Sinne von Heidegger (Sein und Zeit, 1927) kein Seiendes. Der Raum sei gemäß Heidegger nur ein Seiendes, wenn es als Befragtes Erfragtes liefern kann; d. h. auf gut Deutsch, wenn es Fragen beantworten kann.
In der Tat. Nur der Autor ignoriert konsequent die Nonsensehaftigkeit seines leeren Treibens. Dem ist völlig wurscht, ob er die Mituser mit der dauernd gleichen Hohlheit nervt oder nicht. - In einem Physikforum wäre er sicherlich schon mehrfach ermahnt worden.

Fängt meistens mit F an: Fakt bringen, Fragen stellen oder weitermachen mit Lesen. - Nö, den meister der leeren Abkürzung interessiert "Charakterverhalten" nicht.

Zitat:
Und um es klarzustellen: Mein Postig http://www.quanten.de/forum/showpost...30&postcount=9 bezog sich hinsichtlich 3. auf die direkt zuvor von Lambert zitierten SQT-Punkte und soll nicht als Pauschal-Urteil mißverstanden werden.
Nichts anderes habe u.a. ich verstanden. Der hier vorliegende Fall wird wohl von den meisten als Trauerspiel aufgefasst. Bis vor kurzem grasten hier noch deutlich mehr "Seltsamkeiten". Wer kent den Anlass für übertriebenes Nonsense-Verhalten?

Zitat:
Ich weiß, dass ich nichts weiß: Allein Du bist mir in Sachen physikalische Kenntnisse meilenweit voraus.
Indes ich denke, die Kenner in der Runde schmunzeln bissele über den ollen ich. Als ich vor Jahren mit den Forenaktivitäten startete, verstand man mich gerade bei meinen anstehenden Fragen überhaupt nicht. Ob das schon bissele besser werden konnte. Geübt habe ich jedenfalls bisher...

Zitat:
Und ich weiß, dass es in jedem Bereich wesentlich klügere Leute gibt wie mich. Was kann ich denn eigentlich überhaupt? Einigermaßen klar und logisch denken (Hoffe ich zumindest ) - Was aus meiner Sicht aber auch grundsätzlich jeder andere kann. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Du setzt dich mit sehr schweren Fragenkomplexen auseinander. Sei also nicht ubgerecht dir gegenüber. Wissenschaftliches Denken wird wohl niemand über Nacht lernen können. Die Mühe macht, dass ein Meister werden kann.

Zitat:
P.S.: Ich gehe davon aus Lambert hat sich bei der Auswahl seiner Zitate was gedacht ... und das muß ja nicht unbedingt Bezug zu den eigentlichen Inhalten dieses Threads hier haben.
Intern hatte ich bekannt gemacht, dass ich die Themen sogar als gelesen markiere, in denen @Lambert als letzter gepostet hat. Ich hatte mich mit "Eigentümlichem" sehr ausgiebig und geduldig auseinandergesetzt. Es kam nie etwas aussagefähiges, nie. Was will der hier überhaupt? Es wird nicht mal angemahnt, also wird man wohl den Leerkrampf so gut es gelingt übersehen. Absolute Hohlheit in einer Physikumgebung. Ich glaub, ich spinne.

Nee, solches Zeugs soll eine solide Diskussion nicht tangieren.

Gruß Uranor



Und sry., heute ist so ein Tag, da will mir die Tastatur einfach nicht gut gelingen. Ich hoffe, ich konnte die meisten Fingerverknüppler eliminieren.
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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