Hi!
Das ist ja im Prinzip nichts Neues. Vor Jahren hatten die
Gebrüder Bogdanov für Schlagzeilen (In Fachzeitschriften) gesorgt. Ob es eine Persiflage oder ein bewusster Betrug war, lässt sich wahrscheinlich auch gar nicht mehr feststellen, weil einfach (zu) viel darüber geschrieben wurde und man nicht mehr zwischen authentischen Berichten und Legenden unterscheiden kann.
Zeitweise wurde sogar die gesamte
theoretische Physik der Pseudowissenschaft verdächtigt.
Ich halte es einfach so: Je mehr unverständige Fremdwörter (in wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind es meist lateinische Begriffe, - in anderen englische) angewandt werden, um Sachverhalte zu beschreiben, - um so mehr fühlt sich mein 'kritischer Verstand' herausgefordert, diese Begriffe zu hinterfragen. Ganz einfach auch darum, weil es viel mehr deutsche Wörter und Begriffe gibt (als z.B. lateinische), die viele Umstände einfach viel besser (auch durch viele Doppeldeutigkeiten: bildhaft und abstakt) beschreiben können. Deutsch ist eine sehr gute 'Beschreibungssprache', auf die ich viele Erfolge und Durchbrüche in den klassischen Naturwissenschaften (und im Maschinenbau) des letzten Jahrhunderts zurückführe.
Da hat auch "für Uneingeweihte" (für den der es anzuwenden weis) ganz praktische Nutzen, wenn ihm z.B. der "Pneumologe eine Angina attestiert". Die Bedrohlichkeit der Situation lässt sich allein dadurch etwas (er)lösen, wenn man weis, das Angina lediglich "
Verengung". Oftmals reicht es dann schon "
das Weite zu suchen"
Grüße