Zitat:
Zitat von Hermes
Mein rationaler Verstand sieht das leider genauso wie der Link.
Ich hoffe der Autor und ich liegen falsch.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,598716,00.html
Habt Ihr auch schon mal daran gedacht, daß beispielsweise die Niederlande innerhalb der Lebensspanne vieler von uns dank des ansteigenden Meeresspiegels einfach verschwinden könnten?
Darum gehts im Link nicht direkt, viel schlimmer, sehr viele solcher Szenarien ähnlicher Drastik sind, im sozialen, öklogischen und Energie-Bereich beileibe keine Außenseiter-Möglichkeiten.
Ich wills ja selbst nicht glauben. 
Auch der allgemeine Demokratieabbau/Überwachung in nur wenigen Jahren und die Gleichgültigkeit/Nichtwissen/Nichtverstehen demgegenüber finde ich erschreckend. |
Nein Hermes..
Der Autor und du liegt nicht falsch...
Es ist das bisherige Unverständnis, oder des "nicht wissen wollens", langfristige Prognosen und Entwicklungen schon "vorher" abschätzen zu können/wollen..
Hätte Henry Ford oder Gottlieb Daimler oder wie sie alle hießen schon vorher gewusst, was sie mit der Erfindung des Autos anrichteten, vielleicht hätten sie diese dann wieder zu den "Akten" gelegt..
Langfristige Betrachtungen erfordern eben eine Menge Arbeit des Nachdenkens und des Berechnens, um all die Risiken erkennbar zu machen, die so eine "inovative" Erfindung mit sich bringt. Egal, um was es sich handelt!
Jedes neu und künstlich geschaffene Objekt erzeugt zuerst mal einen krassen Gegensatz zum schon Vorhandenen und stellt im Prinzip schon einen umweltverändernden Faktor dar...
Und treten diese "Inovationen" dann auch noch in Massen auf, so werden ganze Landstriche bis hin zum weltweiten Geschehen von ihren jeweiligen Auswirkungen erfasst...
Heute ist also im Grunde genommen die Zeit am Anbrechen, die man schlicht "Zahltag" nennen könnte....
Viele Dinge wussten wir einfach nicht und andere Dinge logen wir einfach weg aus unserer Realität.. Doch sind deren Auswirkungen deshalb nicht verschwunden!!
Und jetzt kriegen wir sie eben "auf´s Butterbrot" geschmiert...
Es liegt nur an uns, das Richtige daraus zu machen...
JETZT haben wir die Change, das zu verändern, was wirklich verändert werden muß...
Allerdings sollten wir wirklich darauf achten, das uns blinder Aktionismus nicht weiterhilft und eher noch alles schlimmer macht...
Wir müssen uns also im Grunde einfach eine "Auszeit" gönnen, damit wir untereinander erst mal die "richtigen" Gespräche miteinander führen können, um mal klar zu kriegen, WAS denn nun tatsächlich geändert werden soll und muss, bevor wir all unsere Resourcen unnötig zum Fenster rauswerfen...
Wir können unsere Umwelt erst dann in einen glücklicheren Ort verwandeln, wenn wir erst mal begonnen haben, uns selber glücklicher zu machen..
Und dazu gehören nun mal Ehrlichkeit, Fairnis und Beispielhaftigkeit dazu, und die Kommunikation untereinander zwischen den Einzelnen und dem Volk zur Regierung als Ganzes..
Wir müssen uns einfach darüber klar werden, das wir es uns nicht mehr leisten können/sollten, nur den eigenen inneren Schweinehund zu befriedigen...
Glück macht erst dann glücklich, wenn man es teilen kann...
Und dann ist auch eine Motivation da, sich selber wieder mehr für sich und seine Belange einzusetzen, statt immer nur nach einer Institution zu rufen, die das für einen macht...
Letztlich werden wir uns alle miteinander unseren Verantwortlichkeiten stellen müssen und natürlich VORHER darüber diskutieren, WIE und in WELCHER Lage der Einzelne für sich schon Verantwortung tragen kann und wie wir gemeinsam Verantwortung tragen können.
Schon das "Nett sein" ist ein gewisses Maß von Verantwortung, die in der hektischen Welt von heute sehr oft auf den Prüfstand gestellt wird und auch entsprechend fehlgeleitet wird...
Es wäre also das Beste, erst mal ein bisschen entspannen, damit man zur Ruhe kommt und sich die momentane Situation mal richtig vor Augen führt, bevor man irgend was sonst tut..
Ohne ruhigen Geist keine vernünftigen Entscheidungen...
JGC