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Alt 29.01.09, 11:59
uwebus uwebus ist offline
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Registriert seit: 14.08.2007
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Standard AW: Evolution in Frage gestellt..

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
salve uwebus,

fällt dir nicht auf, dass du hier die Argumentation eines Wesens nutzt?

In der Tat funktioniert die Natur nach Gesetzen. Auf ihnen ergeben sich n stabile Formen. Kommen die passenden Bedingen zusammen, wird das so entstehen.

Ein vermeindlicher Zweck ergibt sich dann auf unserer Vorstellungswelt. Doch die Natur ist. Sie plant nicht, sondern in ihr agiert.
Selbstverständlich funktioniert die Natur nach Gesetzen, aber die sind nun mal so gestrickt, daß wir dabei als Beobachter entstehen. Und die Natur wird erst zur Natur durch ihre Beobachter, gäb's keine Beobachter, gäb's keine Natur. Denn ohne Beobachter gäb's keine Zeit, die wird im Gedächtnis erzeugt, und ohne Zeit wäre das Sein ein undefinierbares dynamisches Kuddelmuddel ohne Vergangenheit und Zukunft, reines IST (Präsenz), wie du richtig schreibst. Erst durch die Erzeugung der Zeit mittels eines Gedächtnisses können Informationen gespeichert und ein Gesamtbild erzeugt werden.

Zitat:
So ist es Glaube, Annahme. "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen" ist das einzige, was für uns als Erkundungsmöglichkeit besteht.
Deshalb spreche ich ja auch von Physissophie und nicht von Physik in Bezug auf mein Modell. Das starke anthropische Prinzip, Grundgedanke des pantheistischen Materialismus, ist eine Deutung, die kann man nicht beweisen.

Zitat:
Also jeder kann mit solchen Glauben für sich persönlich richtig liegen. Teilbar wird Glauben wohl nicht sein. Er kann zufällig parallel liegen.
Wahrheit als solche gibt es nicht. Aber man kann aufgrund einer Kombination von Technik und Philosophie ziemlich klar ableiten, daß das, was man allgemein mit Geist bezeichnet, erst in einem Lebewesen erzeugt wird, daß also Denken und Fühlen der Daseinsform Leben vorbehalten ist. Damit kann man die Schöpfungsreligionen, die Geist und Physis trennen, als Irrweg beiseitelegen. Das ist doch schon mal was, was unsere Welt positiv verändern könnte. Denn ohne Himmel, in dem angeblich irdisches Leid durch Manna und Schalmeienklänge ausgeglichen wird, muß man auf Erden für Ordnung sorgen, wenn man den Menschen gerecht werden will. Da kann man nicht weiterhin den Menschen auf eine postmortale Seligkeit vertrösten und ihm hier das Leben verleiden. Das ICH hört auf zu existieren, wenn die Denkerbse den Geist aufgibt, das muß man den Menschen klarzumachen versuchen. Dann werden sie sich nicht mehr wie die Schafe willenlos der Allianz von Kapital und Klerus ausliefern.

Gruß
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