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Alt 21.02.09, 18:47
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Ort: ES
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Standard AW: Formen des Zufalls

Hm...

Gut..

ist jetzt etwas schwierig...

Zitat:
Du konstruierst etwas wie ein Mehrkoerperproblem. Das ist determiniert.
Ja das stimmt!

Ich betrachte das auch so!.....

Es wirken Raum und Zeit gleichermaßen auf das gesamte Geschehen und sämtliche Objekte im Universum(auch diesem, welches außerhalb unserer Beobachtungs-Reichweite liegt)..

Nur eben so, das gravitative Wirkungen zeitlich zu den elektromagnetischen Wirkungen versetzt laufen..

Und zwar um so mehr, je niedriger der Frequenzbereich(Amplitudenlaufzeit) einer emittierten Welle wird

Zitat:
Ich frage :
Was ist ein Baum
Du antwortest :
Ein Wald besteht aus Baeumen
Probiere einfach mal den Standpunkt...

Ein Baum ist die Summe seiner biologischen Programmierung,(vorhandene DNA) + seiner entsprechenden "erlaubenden" Umgebung, welche ermöglicht, das dieses "DNA-Programm" auch ablaufen kann + der Energie, die bestimmt, in welcher Geschwindigkeit der Prozederekreis(Samen - Wachstum - Blüte - Befruchtung - Samen) von statten gehen kann + den Gegebenheiten, die bestimmen, WIE und auf WELCHE Weise die von der Evolution vorgegebene DNA- ausgeführt werden kann(WAS also von all den möglichen Formen dann tatsächlich wächst)

Ich hoffe, das dies in etwa zeigt, wie ich das Dilemma sehe...

Es spielen also nicht nur physikalische Gründe eine Rolle, WIE, WANN, WO und WAS geschieht/geschehen kann, sondern auch die jeweiligen Routinen, die bestimmen, wie sich sie einzelnen Elemente jeweils zueinander verhalten, beziehungsweise in Bindung gehen, DAMIT das , was du nachher als Baum siehst, auch weiter in der Form in Erscheinung treten kann...

Und dann kommt natürlich noch unsere Art hinzu, WIE wir das ganze jeweils erkennen und beschreiben können und wollen..(unser Anteil, einen Baum als Baum zu definieren und nicht als Schuh)

Ich weiß, das erscheint weit hergeholt, aber letztendlich kannst du nie wirklich exakt sagen WAS das entsprechend Betrachtete nun wirklich darstellt..

Du siehst nur seine jeweilige Form und kannst seine Funktionen erforschen, seine Grund-Elemente erkennen, sein Zusammenspiel beobachten und deren Wirken interpretieren.. Alles andere ist dann reine Bewusstseinsleistung des Geistes, die dir erst ermöglicht zu sagen, wie nützlich, sinnvoll, schön oder unpassend das gesamte Werk von deinem menschlichen Standpunkt aus erscheint..

Die Einigung auf gemeinsam verwendete Begriffe verhindert trotzdem nicht, einen allgemein gültigen und "akzeptierten" Sachverhalt völlig falsch einzuschätzen...

So gesehen wissen wir es nie wirklich, wir glauben eben dran(Muss normal ja auch, sonst würde unser Leben überhaupt nicht mehr geordnet funktionieren)



Zitat:
Diese Information darf aber unter keinerlei Umstaenden zugaenglich sein.
Das ist nur gewaehrleistet, wenn die Information nicht zu unserer physikalischen Realitaet gehoert.
Ganz richtig...

Daher rede ich immer wieder gerne von einer Raumzeit-Rückkopplung, weil
die Gravitation so gesehen im "Normalfall" nicht mit der elektromagnetischen Wirkung gleichzeitig agieren darf,(und auch nicht tut) weil sonst hypothetisch lauter schwarze Löcher entstehen würden..(der kinetische Impuls und der elektromagnetische Impuls würden in diesem Falle beide gleichzeitig ihre Wirkung am selben Ort zur selben Zeit ausüben, was sie bei exakt LG eigentlich auch tun.... Doch genau dann findet meiner Meinung nach DER Prozess statt, der einen Ereignishorizont ausbildet..

Und diese finden sich ja in den jeweiligen Zusammenstürzen von massereichen Objekten wieder..

Keine Ahnung, was das jetzt wirklich heißt, aber es hätte zumindest überraschende Konsequenzen..

Ich hoffe, das ich jetzt etwas deutlicher werden konnte..


JGC
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