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Alt 02.04.09, 13:07
rak64 rak64 ist offline
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Registriert seit: 26.03.2009
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Standard Kalte Fusion- kalter Kaffe?

Schon seit Jahren verfolge ich alle möglichen Berichte zur Kernfusion.

Ronald Richter war der Erste welcher sich mit Kernfusion zur Energiegewinnung im Rahmen des Projektes Huemul befasste. Eins der wenigen verfügbaren Bücher ist http://books.google.com/books?id=ssngupU2dvkC&hl=de Seite 181 ff. Andere "neutralere" Literatur gibt es leider nicht. Und leider filtert google.books die interessanten Infos wieder mal raus, so das man in richtige Buch Karlsch" Für und wieder der Atombombe" lesen muß.

Der Hauptkritikpunkt an Richters Arbeit war, was wenn es doch zu einer kontrollierten Kettenreaktion kommt die verwendeten Menge an Material eine ungeheure Explosion erwarten läßt. Und genau auf diese Frage hat keines der anderen Projekte zur Energiegewinnung aus Kernfusion eine Antwort. Daraus folgt für mich, kann man so ein Projekt nur angehen wenn man sich sicher ist, kein Erfolg zu haben? Also alles nur Alibi-Forschung?

Aber seit den Kerntechnischen Tabellen von Flügge 1942 gibt es Angaben zum K-einfang. Ich habe meine Infos aus: Dr. phil. Hans Adolf Bauer, Wien, Grundlagen der Atomphysik, Copyright 1938, 1943, 1951 by Springer-Verlag Vienna. Leider hab ich nur die vierte Auflage von 1951. K-einfang S.119:" ein Hüllenelektron der K-Schale wird vom Kern eingefangen und bei Ausfüllung der entstandenen Lücke durch ein äußeres Elektron Röntgenstrahlung (K-Strahlung) ausgesandt." "Elektronen bewegen sich strahlungsfrei um den Atomkern, weil sie nur aus einem Nukleon bestehen."


Betrachtet man den K-einfang bei Metall-Ionen die nur K-Schalen haben z.B. Lithium-Ionen, so wird klar,Verluste durch Gamma-Strahlung dürfte es nicht geben, da die L-Schale leer ist und damit kein (?) Elektron Emisionen senden kann. Aus einem Lithium Protron wird ein Neutron. So erhält man beispilsweise Helium6. Der Wirkungsquerschnitt dürfte mit knapp 1 angenommen werden, da das Elektron praktisch geparkt, wenn es sich innerhalb des Kerns aufhält. Der Massendefekt müßte auch auftreten.

Eine praktische Lösung wäre die Kernumwandlung mittles Metalldampflasers. Beim Laser werden zuerst die Elektronen angeregt, d. h. auf eine energetisch höhere Bahn gebracht aber diese entspricht einer niederen Orbitalbahn, so werden die Elektronen eine immer geringere Entfernung zum Kern haben bis sie letztendlich den Kern berühren. Der Kern wird damit angeregt und gleichzeitig das Elekton aufnimmt. So wird die Voraussetzung für die Reaktion: Elektron + Proton zum Neutron geschaffen.

So einfach ist das Problem der friedlichen Energiegewinnung aus Kernumwandlung gelöst. Bitte um Kommentare!!

LG rak64
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