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Alt 13.04.09, 21:28
Adama42 Adama42 ist offline
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Standard AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hi Adam,
richtig. Nur sprech ich deiner Vorstellung diese Eleganz ab. Vielmehr ist sie selbstverliebt und selbstverherrlichend, mehr aber nicht.
Erstens spreche ich dem menschlichen Bewusstsein allgemein diese Fähigkeit zu, also allen Menschen.

Zweitens stimmst du mir sicher zu, dass der Mensch gerade dann, wenn er sein Bewusstsein zum Erkennen von Wahrheit einsetzt, doch gerade nicht "selbstverliebt" ist.

Sich über andere erhöhen kann nur jemand, der sich seiner Wahrheit verweigert.
Nach mehr Erkenntnis zu streben ist klug und nicht selbstverliebt oder selbstverherrlichend.
Nur Despoten sind darauf aus, dass das Volk dumm bleibt, damit man es besser manipulieren kann.

Deshalb plädiere ich dafür:
Gewähren Sie Gedankenfreiheit, Sir

Zitat:
Du sagst, unser Bewusstsein ist das Mass aller Dinge. Ich sage, das Bewustsein ist von der Umwelt zumindestens beeinflusst. Ein Bewustsein kann nur in einer äusseren Umgebung geben, die, wie du selber sagst, sensorische Reize anbieten kann.
Gebe dir vollkommen recht, dass unser Bewusstsein von der Umwelt beeinflusst ist - aber das Tolle ist ja, dass wir das auch erkennen können - und damit die Fähigkeit haben, hinter die Kulissen zu blicken!

Bewusst sein bedeutet ja auch, sich seiner eigenen Vorraussetzungen bewusst werden zu können. Dies wiederum spricht auch dafür, dass diese unsere Fähigkeit eine ganz außerordentliche unter all unseren sonstigen Fähigkeiten ist. Dazu dürfen wir stehen, ohne überheblich zu sein.
Wenn wir ein so gutes Werkzeug haben, dann dürfen wir es auch einsetzen - dafür ist es da!

Zitat:
Wie die Umgebung dieses "universellen Bewustseins" gestrickt ist?...
Die Umgebung des UB?

Wir könnten zumindest überlegen, wie wir ausgehend von unserem menschlichen Bewusstsein die Welt machen würden:
Unser Universum funktioniert anscheinend nach ganz bestimmten Prinzipien:

Ein Baukasten voller unterschiedlicher Elementarteilchen, die aufgrund ganz bestimmter Eigenschaften miteinander wechselwirken.

Diese Teilchen scheinen aus einem allgegenwärtigen Energiefeld generiert zu werden - und können dorthin auch wieder verschwinden
Also ein Energiefeld, das zugleich die Geometrie aufspannt, dass all diese Teilchen generiert, die dann miteinander wechselwirken.

Dann gibt es einige Naturkonstanten

Und die universelle Logik der Mathematik.

All das kann unser Bewusstsein erkennen - und könnte es sich auch selber ausdenken. Damit haben wir die Idee zum Bau eines Gedanken-Universums in der Hand.
Wir würden all das durchrechnen, auf Stimmigkeit überprüfen, Konstanten nachbessern, bis sie passen.

Und dann würden wir wohl eine Computersimulation daraus machen.

Das Interessante dabei ist, dass das UB sich das ganze so ausdenkt, dass es sich weiter selbst entwickelt: Teilchen, die in ihren Wechelswirkungen zur Selbstorganisation fähig sind, also eine systemimanente Eigenentwicklung vollziehen können: Evolution im weitesten Sinn.

Auch das ist bereits Standard in Computersimulationen.
Wir können virtuelle Selbstorganisation programmieren - und sind selber gespannt, was dabei rauskommt!

Auch hier zeigt sich:
Es kann sein, dass unser Bewusststein ein Abbild des UB ist, weil wir das Große im Kleinen nach-"denken" können.

Grüße von Adama42
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