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Zitat von Bauhof
Hallo Uli,
ich bin leider in Mathematik bei weiten nicht mehr so firm wie du. Meine drei Semester Mathematik an der Ingenieurschule fanden vor rund 40 Jahren statt. Deshalb bitte ich dich gleich jetzt um Entschuldigung für meine vielleicht etwas naiven mathematischen Fragen:
Ich interpretiere (t -> oo : v -> c) wie folgt:
t = Zeitraum, in der das Raumschiff unterwegs ist.
v = Geschwindigkeit des Raumschiffs.
Wenn t gegen unendlich strebt, dann strebt die Raumschiffgeschwindigkeit v gegen die Lichtgeschwindigkeit c.
Habe ich das so richtig verstanden?
Minkowski-Diagramm (x, ict): Ich dachte bisher, alle massebehafteten Körper können sich nur innerhalb des Lichtkegels bewegen, gleichgültig ob beschleunigt oder nicht.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Hi Eugen, das ist bei mir auch alles lang lang her ... ; einzig bei Mathe-Nachhilfe im Bekanntenkreis und bei meiner Tochtr habe ich ein wenig aufgefrischt.
Alles, was du da sagst, scheint mir richtig zu sein.
Die notwendige Bedingung für die Existenz von Lösungen, die ich gefunden hatte:
x1 * g < c^2
x1=Vorsprung, g=Beschleunigung
haben Rene und Marco noch schöner ausgedrückt. Wenn t1 gerade die Zeit ist, die der Lichtstrahl braucht, um den Startpunkt des Raumschiffes zu erreichen, also x1 = t1*c
lautet obige Bedingung noch einfacher
t1 * g < c
Nach Newton würde ja nun die Geschwindigkeit des Schiffes wachsen wie
v = g * t
Nach der Zeit t1 wäre es also im nichtrelativistischen Fall auf Lichtgeschwindigkeit. Wenn das Schiff es also nichtrelativistisch geschafft hätte, in der Zeit, die der Lichtstrahl braucht, seinen Startpunkt zu erreichen, auf c zu kommen, dann wird das Schiff auch in der SRT nicht mehr eingeholt.
Hat jemand verstanden, was ich sagen will ?
Gruß,
Uli