Zitat:
Zitat von Bauhof
Beim Problem "Photon verfolgt beschleunigtes Raumschiff" handelt es sich m.E. um ein physikalisches Problem. Wenn das so ist, dann muss man die physikalischen Randbedingungen beachten, die da sind:
1. Kein Raumschiff kann die Lichtgeschwindigkeit erreichen.
2. Die Beschleunigung g darf nicht über alle Zeit als konstant angenommen werden, sondern sie nimmt ständig ab. Irgendwann ist sie Null, weil der Energievorrat erschöpft ist. Keine Rakete kann aus einem unendlichen Energievorrat schöpfen.
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Hallo Eugen,
beim Photon-Raumschiff-Problem geht man natürlich davon aus, dass der Energievorrat unendlich ist. Ist ja auch nur ein Gedankenbeispiel.
Dann bleibt die Eigenbeschleunigung konstant und nur aus Erdsicht strebt die Beschleunigung mit der Zeit gegen Null.
Geht man von einem endlichen Energievorrat aus, was der Realität entspricht, dann wird die Eigenbeschleunigung zunächst konstant sein aber irgendwann abrupt Null betragen. Nämlich dann, wenn der Treibstoff ausgegangen ist.
Aus Erdsicht wird die Beschleunigung zunächst immer weniger und dann ebenfalls bei Ausgehen des Treibstoffes abrupt Null betragen.
Es wurde ja auch damit argumentiert, dass sich hinter dem Raumschiff irgendwann so eine Art Ereignishorizont bildet.
Aber warum ergibt sich, ausgehend von einem unendlichen Energievorrat, auch mit der SRT (also ohne Ereignishorizont), dass das Photon das Raumschiff bei den entsprechenden Daten nicht mehr erreicht? Das ist die eigentliche Frage, die sich hier m.M.n. stellt.
Gruss, Marco Polo