Zitat:
Zitat von richy
Na gut dann stelle ich die Frage nochmals, aber unter einem anderen Aspekt :
Man beobachtet die Rakete von der Erde aus. Die Schubkraft die die Rakete leistet muesste man staendig erhoehen und die Rakte staendig mit 1g zu beschleunigen. Das geht nicht unbegrenzt.
Realistisch waere aber anzunehmen, dass die Schubkraft standig konstant sei. Ich nehme mal an die beschleunigt die Rakete der Masse m(v=0)=m0 also ruhend von der Erde aus mit a0.
Jetzt moechte ich wissen wann das Raumschiff C0 erreicht.
Ich dachte ja nie, aber meine Rechnung liefert ein anderes Ergebnis.
Fc=m(v=0)*a0
Dann wuerde ich vom ruhenden Sytem aus eine Beschleunigung
a(v)=dv(t)/dt=Fc/m(v)=m0*a0/m(v) messen
dv(t)/dt=sqrt(1-v^2/c^2)*a0
oder
1/sqrt(1-v^2/c^2)*dv=a0*dt
wenn ich das integriege komme ich auf eine endliche Zeit t um V=c zu erreichen.
Kann doch eigentlich nicht sein ?
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Du musst zwischen den beiden Bezugssystemen unterscheiden.
Die Eigenbeschleunigung des Raumschiffes bleibt konstant.
Wenn tau (Eigenzeit) gegen unendlich strebt wird natürlich auch der erforderliche Treibstoffvorat unendlich. Aber nicht die erforderliche Antriebsenergie.
Aus Erdsicht strebt die Beschleunigung des Raumschiffes aber gegen Null gemäß
ax=alpha/((1+(alpha*t/c)²)^(3/2))
ax=Beschleunigung des Raumschiffes aus Erdsicht.
t=Erdzeit
alpha=konstante Eigenbeschleunigung des Raumschiffes
Aus Erdsicht strebt das Massenverhältnis m/m0 (m=relativistische Masse ; m0=Ruhemase) gegen unendlich und damit auch die erforderliche Antriebsenergie.
Gruss, Marco Polo