Zitat:
Zitat von Timm
Hallo Wolfgang,
... Deshalb gehen nur von asymmetrisch verlaufenden Supernovae Schwerewellen aus. ...
Gruß, Timm
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Hallo Timm,
ich denke, deine obige Bemerkung ist nicht korrekt: Wolfgang liegt schon richtig mit seiner Aussage, dass sich umkreisende Neutronensterne Gravitationswellen abstrahlen. Das ist ja bis heute, der einzige (gesicherte, aber leider nur indirekte) Nachweis von Gravitationswellen.
Siehe z.B.
http://www.scienceblogs.de/astrodict...n-entdeckt.php
Zitat:
Zitat von daraus
... Wir haben bis jetzt nur indirekte Hinweise auf die Existenz von Gravitationswellen: Russell Hulse und Joseph Taylor untersuchten in den siebziger Jahren, wie sich die beiden Komponenten des Doppelpulsars PSR 1913+16 umkreisten. Dabei handelt es sich um 2 Neutronensterne; extrem kompakte Objekte, die bei einer Supernova entstehen. Sie konnten zeigen, dass sich deren Umlaufgeschwindigkeit geringfügig verlangsamte - genau das, was man erwarten würde, wenn die Objekte Gravitationsenergie durch Abstrahlung von Gravitationswellen verlieren. Die beobachtete Verlangsamung entsprach dabei genau den Vorhersagen aus der allgemeinen Relativitätstheorie. Hulse und Taylor bekamen für ihre Entdeckung 1993 den Nobelpreis für Physik. ...
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Meines Wissens existiert diese Verlangsamung der Umkreisungsgeschwindigkeit selbst für die Planeten unseres Sonnensystems - nur ist sie halt in diesem Fall (zu unserem Glück) unmessbar klein und praktisch irrelevant.
Gruß,
Uli