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Alt 26.10.09, 20:38
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Zwillingsparadoxon ohne Paradoxon

Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
Ich dachte schon, ich bin alleine hier, um den verwirrenden Ausführungen von SCR und Gandalf zu begegnen.

Ich meisten schockiert hat mich das Ansinnen von Gandalf, diesen Thread über das Einsteinsche Zwillingsexperiment in das "Plauderstübchen" zu verschieben.
Ich schätze ich muss hier etwas klar stellen. "Verwirrend" hier ist nicht meine (oder SCR's) Hinweise. Sondern Deine Aussagen (und Schein-Belege), dass eine Zeitdilatation, ohne Beschleunigung (Inertialsystemwechsel) 'überhaupt möglich' ist. Ich habe dich auf die offen Widersprüche in Deiner Argumentation direkt aufmerksam gemacht: http://www.quanten.de/forum/showpost...3&postcount=26 Eingegangen bist Du mit keinem Wort , anstattdessen versuchst Du (wie gewohnt?) "Fachkompetenz" in's Feld zu führen, die sich bei näherer Betrachtung 'natürlich nicht' als solche erweisen kann! (DAS ist verwirrend!) Im übrigen kannst Du mir auch 'direkt' antworten, wenn Du mich schon ansprichst! (Ich freu mich immer wenn "Argumente" kommen )

D.h. meine Behauptung war von Anfang an: Ohne Beschleunigung gibt es keinen physikalischer Effekt im ZP, sondern nur das Paradoxon (das keines ist und nur den "gewohnten Gleichzeitigkeitsbegriff" ad absurdum führen sollte). Interpretiert man in dieses 'Gedankenxperiment' etwas, hinein, für das es keine physikalischen Belege gibt dann werde ich dies weiterhin als "Plauderei" bezeichnen)
Dies trifft auch auf diese Aussage zu:
Zitat:
Ein "Differenzexperiment" im Sinne von Rebhan ist z.B. das Drillingsexperiment. Wenn bei den beiden reisenden Drillingen (in meinem Beispiel Adam und Claus) die Beschleunigungsphasen gleich sind, dann verschwinden diese im Vergleich und es bleibt nur der Altersunterschied zwischen Adam und Claus übrig, die sich aus dem Vergleich der unbeschleunigten Phasen ergibt.
Abgesehen, dass ich bezweifle das die gemachten Aussagen von Rebahn in diesem Kontext richtig sind, bringst Du auch hier "das Gedankenexperiment, das nur den Gelichzeitigkeitsbegriff in Frage stellen soll " mit 'richtiger Physik' (in der es z.B. 'Wirkungen'(Zeitdilatation) durch Beschleunigungen gibt) - durcheinander. (Auch befürchte ich, dass Rebhan selbst nicht recht durchblickt: D = (T - T') + 4(Δt - Δt'). - Was ist hier gemeint? Darf man jetzt Bewegungen und Beschleunigungen in verschiedenen Intertialsystemen einfach auf einen Haufen werfen??)

Übrigens musst Du ja nun EMI ebenfalls zu den Verwirrern zählen:


Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat Bauhof:
die unbeschleunigten Phasen geben den wesentlichen "Ausschlag".
Nur dann, wenn es überhaupt unbeschleunigte Phasen gibt.
Und nicht zu vergessen, ohne beschleunigte Phasen gibt es überhaupt keinen Altersunterschied der festgestellt werden kann.
Was ist denn an der ganzen Geschichte so schwer zu kapieren?
Sinngemäß: Ein Dreieck ist nur dann ein Dreieck, wenn es 'Winkel' (=Beschleunigung) hat. - Die Größe (Fläche) des Dreiecks hängt selbstverständlich von der Schenkellänge (=gleichförmige, unbeschleunigte Bewegung) mit ab. (Siehe auch meine ersten Grafiken)

Daraus lässt sich aber ableiten: Der 'Winkel' (Beschleunigung) ist ursächlich, damit wir überhaupt von Dreiecken sprechen können (sonst hätten wir nur aussagelose Linien/Parallelen)

Im übrigen gibt es auch "spezielle Dreiecke", die nur aus Winkel bestehen! - Man nennt diese Kontextbezogen dann "Kreis". Was heisst: Für Zeitdilation ist 'gleichförmige Bewegung' sogar völlig verzichtbar (siehe auch den "Verwirrer EMI": "Nur dann, wenn es überhaupt unbeschleunigte Phasen gibt."), --> Es genügt "andauernde Beschleunigung" um diesen (physikalischen) Effekt zu erzielen!


Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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