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Alt 26.11.09, 15:02
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Physik und Philosophie bei A. EINSTEIN

Wie dem auch immer gewesen sein mag:
So weit ich Meister POPPER verstanden zu haben "glaube", ist zwischen den psychologischen Entstehungsbedingungen (mit oder ohne wenig oder viel Alkohol, mit mehr oder weniger "Freiheit" usw. ) und den Geltungsbedingungen einer Theorie streng zu unterscheiden - und für wissenschaftliche Theorien gilt halt nach seiner "Logik der Forschung", dass Theorien falsifizierbar sein müssen - und zwar an der empirischen Erfahrung!
Endgültige Beweise kann es nicht geben! Das hat was mit dem Induktionsproblem (Hume, Kant) zu tun - und mit Kurt GÖDEL, denn auch Formal-Systeme wie die Mathematik sind und bleiben prinzipiell "unvollständig"!
"Es ist alles durchwebt von Vermutung."
Weder auf deduktiv-axiomatischem Wege (Mathematik!) noch auf induktiv-empirischen Wege (Erfahrung, Experiment) kann ein unbezweifelbarer End-Punkt für Naturwissenschaften gefunden werden...von anderen Systemen (Geistes- und Sozialwissenschaften beispielsweise) ganz zu schweigen ...., vermutet mit POPPER
möbius
Und für die PHYSIK beispielsweise ist, aus erkenntnistheoretischer-wissenschaftstheoretischer Perspektive, das Verhältnis zwischen beiden Wegen (Methoden) eine sehr spannende Frage, die wahrscheinlich nur in der Spur von Meister KANT geklärt werden kann, wenn überhaupt ... Aber auch Meister EINSTEIN hat hierzu schon bemerkenswerte Anmerkungen gemacht ...und nicht zuletzt Carl Friedrich von WEIZSÄCKER...(aber wer kennt den schon... )
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