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Alt 27.11.09, 17:29
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Hi.


Zitat:
Zitat von EMI
grav.Wellen sind Schwingungen der Raumzeit(nicht in der Raumzeit).
Dehnt sich die Raumzeit aus wird die Wellenlänge der grav.Wellen größer(Rotverschiebung).

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Gravitationswellen breiten sich mit c aus. Dabei dehnen und stauchen sie die Raumzeit periodisch.
Könnte man beides so stehen lassen.

Wie angedroht, hier meine Sicht der Dinge:
Im Verlauf einer Periode kommen zunächst blauverschobene, danach rotverschobene Gravitonen durch.
Aber deren Blau-/Rotverschiebung resultiert aus der Bewegung des emmittierenden Systems, hat also mit expansiver Rotverschiebung auch nichts zu tun.
Wenn ich EvB richtig verstanden habe, will er wissen ob die Welle als Ganzes eine Rotverschiebung ihrer Frequenz erfährt, und das würde ich davon abhängig machen, ob das Universum tatsächlich expandiert (und damit die Gravitonendichte abnimmt), oder ob nicht.
Die einzelnen Gravitonen jedoch verlieren auf ihrem Weg genau so viel oder so wenig an Eigenfrequenz wie Photonen, die uns vom selben Objekt erreichen.
Diese Eigenfrequenz (= Epot) des einzelnen Feldquants ist aber etwas völlig anderes als die Grav.-Welle.


@EvB:
Vergiss doch mal die Raumquanten, Gravitonen reichen völlig aus.
Und die sind bosonisch, daher beliebige Überlagerung möglich, "Wirkung" entsteht tatsächlich erst im Probekörper, der dann logischerweise eine resultierende Beschleunigung ausführt. Ist er groß genug erfährt er sowohl durch durchlaufende Grav.-Wellen als auch durch aus unterschiedlichen Richtungen angreifenden Grav.-Feldern entsprechende Verzerrungen.

Zitat:
Zitat von EvB
Können Gravitationswellen Impuls übertragen?
Ich würde sagen, in Summe nein.
Der Probekörper als Ganzes erfährt durch die durchlaufende Welle keine resultierende Bewegungsänderung.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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