Zitat:
Zitat von JGC
Hätte vorher noch mal nachlesen sollen...
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In einem elektrischen Feld erfolgt Beschleunigung einer Probeladung durch die Coulombkraft:
F = q*E
Es wird kinetische Energie aufgebaut. Nach dem Durchlaufen eines homogenen Feldes gilt:
W = q*E*s
Anders im Magnetfeld. Dort erfolgt lediglich Ablenkung einer Probeladung infolge der Lorentzkraft:
F = q(v x B)
Weil v und B (Kreuzprodukt) senkrecht aufeinander stehen, wird jedoch keine Arbeit verrichtet.
In den Ringbeschleunigern werden die Partikel durch Dipolmagnete auf die Umlaufbahn gezwungen. Für die Strahlfokussierung dienen Quadrupolmagnete. Für die Korrektur des Strahls kommen Sextupolmagnete zum Einsatz.
Beschleunigt wird in den Cavities (Hohlraumresonatoren) durch elektrische Wechselfelder. Als HF-Generatoren dienen Klystrons (Laufzeitröhren). Zu den Resonatoren wird die HF-Energie in Wellenleitern (Rechteckprofile) transportiert. Belässt man den Strahl sich selbst ohne Nachinjektion, zirkuliert er für Stunden bis Tage, bis er aufgrund der unvermeidbaren Strahlverluste abreisst. Die Strahlstromstärke wird meist in mA gemessen.
Gr. zg