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Zitat von Timm
Hallo Lambert,
Die Detektion einzelner Photonen erfolgt über "herausgeschlagene" Hüllenelektronen (Photoelektrischer Effekt). Im selben Moment ist die Energie des Photons vollständig umgewandelt. Oder es findet ein Absorptionsprozess in einem Atom oder Molekül statt, wobei angeregte elektronische- oder Schwingungszustände entstehen. Sobald auf die eine oder andere Weise die Energie des Photons für einen derartigen Prozess verbraucht ist, kann es nirgendwo anders mehr registriert werden.
Diese Frage verstehe ich nicht. Welch Vor- oder Nachteile sollte es da geben? Vom Jupiter stammende Photonen können überall registriert/absorbiert werden, u.a. auf der Erde und auf dem Mars.
Gruß, Timm
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Hi Timm,
Fast alle Photonen, die die Erde von Jupiter uns erreichen, wurden ursprünglich verursacht durch Photonen, die zuerst von der Sonne kamen, einen Elektron auf Jupiter erregten, das wenig später unter Emission neuer Photonen sich weiter auf den Weg begaben. Schließlich bis zur Erde hin, wo sie das Spielchen fortsetzen.
Schon daraus ist sichtbar, dass ein Photon nicht gleichzeitig von Jupiter auf Mars oder auf die Erde ankommen kann. Zeilinger spielt da bei diesem Hergang keine Rolle.
Man könnte von einem Spiegelungseffekt sprechen.
Damit ist mir deutlich, dass einzelne Photonen an ihrer Ausflugrichtung gebunden sind. Ich hätte auch gar nicht anders erwartet, wie Du schon schriebst.
Gruß,
Lambert