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Alt 16.06.10, 02:47
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?

Hallo richy!

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Nichtkausale oder nichtdeterminierte abstrakte, geistige Phaenomene waeren z.B. Emotionen.
Meinst du wirklich, dass Emotionen keinen Grund/Auslöser haben?
Wenn Emotionen, oder "geistige Phänomene" wirklich akausal wären, wäre es dann überhaupt möglich, auf den geistigen Zustand eines Menschen über pharmakologische Produkte Einfluss zu nehmen?
Müsste in dem Fall nicht jeder Mensch, jede nur erdenkliche Begabung im Laufe seines Lebens zufällig zeigen, um diese dann genau so zufällig zu verlieren/ändern?
Heute bin ich Rembrandt, Morgen Einstein, und in einem Jahr vlt. ...??? O! Dieter Bohlen!!!

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Wir wissen also nicht nur nicht warum sie irgendeinen konkreten Zustand annehmen.
Sondern es gibt keinerlei physikalischen, mathematischen Grund dafuer.
Man kann doch festhalten, dass es offenbar eine begrenzte Anzahl an Zuständen gibt - Ort, Impuls, Polarisation, Spin, ... . Das sind Eigenschaften (Observablen?), die wir zu einer vollständigen Beschreibung eines Systems benötigen, könnte man es so ausdrücken? Und wenn man eine davon beobachtet, beobachten will, dann wird auch ein konkreter Wert beobachtet (angenommen?).

In der klassischen Mechanik ist es ja auch nicht anders.
Man beobachtet Veränderung der relativen Lage eines Objektes, was ist der Grund dafür? Seine relative Geschwindigkeit? Ist Geschwindigkeit ein physikalischer, mathematischer Grund? Ist denn diese nicht eben durch die Veränderung der relativen Lage erst definiert? Ein ziemlicher Kurzschluss wäre das.

Physik ist eben nicht Mathematik. Sie ist auf nicht weiter erklärbare Tatsachen geradezu angewiesen. Man denkt sich doch so etwas wie Farbladung, oder die elektrische Ladung, oder Ort, oder Impuls, oder ... nicht vollkommen willkürlich aus.

Vlt. gehöhrt der "Prozess" (der von mir aus auch keiner ist) der Annahme eines konkreten Zustandes zu Tatsachen, die nicht weiter hinterfragt werden können, die "einfach" hinzunehmen sind.


Gruss, Johann
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