Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Gäbe es den Zufall nicht, wäre die Zeit überflüssig, denn es wäre zu fragen: Warum entwickelt sich erst etwas, statt von vorneherein so zu sein, wie es erst über den Umweg der Zeit sein wird; warum vergeht alles, statt von vorneherein erst gar nicht zu sein?
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Wenn ich meinen Wecker so stelle, dass er in 6 Stunden klingelt, dann sind die 6 Stunden überflüssig, weil er sowieso klingeln wird?
Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Auch nach der bekanntesten Schöpfungsgeschichte in der Genesis handelte Gott zufällig. Erst nach jedem Schöpfungsschritt beurteilte er diesen jeweils als gut.Das ist auch logisch, denn um dieses Urteil abgeben zu können, musste er ja erst einmal den Gegensatz von Gut und Schlecht, also die entsprechende Wertungsmöglichkeit,geschaffen haben,da ja wegen seiner Allmächtigkeit nichts vorgegeben sein konnte.
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Wäre jetzt interessant zu erfahren, ob Gott dann als erstes den Zufall geschaffen hat.
Zitat:
Zitat von Knut Hacker
In der mittelalterlichen,christlichen Mystik (Thomas von Aquin) wurde der Zufall sogar als Gottesbeweis herangezogen, obwohl ein beweisbarer Gott ja kein Gott wäre, da er dann nicht allmächtig wäre sondern der Beweisbarkeit unterläge
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Wobei man ja mit dem Zufall dann die Allwissenheit Gottes aufgeben müsste.