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Alt 03.07.10, 14:20
Knut Hacker Knut Hacker ist offline
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Standard AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch

Hallo Hermes,

Nun endlich meine Replik auf deine Antwort vom 30. Juni, 23:30 Uhr (leider klappt es nicht mit dem Quoten:ich habe versucht, den ganzen Text zu zitieren, dann bis auf die beabsichtigten Zitate zu löschen und nach jedem Zitat meinen Kommentar einzufügen. Man muss aber wohl jedes einzelne beabsichtigte Zitat quoten,eine Jahrhundertarbeit.Auch der selektive Kursivdruck gelang nicht,siehe Textende)

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Nichts ist mystischer, als das es überhaupt etwas gibt.
Wittgenstein hat es so ausgedrückt: "Nicht, wie die Welt ist, ist das Wichtige, sondern, dass sie ist.

Zitat:
Zitat von Hermes
Du bringst Dinge durcheinander oder Fragen ins Spiel, die unabhängig von der Multiversumsdiskussion sind.
Jede Welt (= andere Raumzeit) hat und besteht aus ihrer eigenen 'Zeit'. Wieso sollte diese außerhalb sein?? Ist sie das beim Einzeluniversum?!
Die Raumzeit ist bekanntlich schon in unserem Universum bestritten:
Zitat:
Zitat von Albert Einstein ( 1879- 1955 )
Physikalische Begriffe sind freie Schöpfungen des Geistes und ergeben sich nicht etwa, wie man sehr leicht zu glauben geneigt ist, zwangsläufig aus den Verhältnissen in der Außenwelt.
Nach der bestens abgesicherten Relativitätstheorie gibt es im All immer eine Position, von der aus betrachtet wir noch nicht geboren oder bereits gestorben sind oder nie geboren oder nie sterben werden. Albert Einstein ( 1874-1955; Nobelpreis für Physik) :
Zitat:
„Leute wie wir, die an die Physik glauben, wissen, dass die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine hartnäckige, beharrliche Illusion ist.“
Nach der ebenfalls bestens abgesicherten Quantentheorie sind wir – elementar betrachtet – zugleich überall als auch nirgends. Sein und Nichtsein sind lediglich Erscheinungsformen von etwas, das weder ist noch nicht ist. Erwin Schrödinger (1882-1961; Quantenphysiker, Nobelpreisträger):
Zitat:
„Die in Raum und Zeit ausgedehnte Welt existiert nur in unserer Vorstellung.“
Werner Heisenberg (1901-1976; Quantenphysiker - „Unschärferelation“ -, Nobelpreisträger):
Zitat:
„ ... dass nicht einmal die Eigenschaft des `Seins`... dem Elementarteilchen ohne Einschränkung zukommt.“
Hans-Peter Dürr (geboren 1929; Quantenphysiker, Nobelpreisträger):
Zitat:
“Es gibt … gar nichts Seiendes, nichts, was existiert.“
Erwin Schrödinger (1882-1961):
Zitat:
Zitat von ( Dürr, 167 )
Die in Raum und Zeit ausgedehnte Welt existiert nur in unserer Vorstellung. Dass sie außerdem noch etwas anderes sei, dafür bietet jedenfalls die Erfahrung – wie schon Berkeley wusste – keinen Anhaltspunkt.
Werner Heisenberg (1901-1976 ):
Zitat:
...dass nicht einmal die Eigenschaft des “ Seins“, wenn man hier überhaupt von Eigenschaft reden will, dem Elementarteilchen ohne Einschränkung zukommt. Es ist eine Möglichkeit oder eine Tendenz zum Sein (Physik und Philosophie).
Zitat:
Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007)
Stellen wir uns nun ein Universum vor, welches alle Dinge und alle Beobachter enthalten würde. Würde es sich in einem wohldefinierten Quantenzustand befinden, dann würde keines der Dinge und keiner der Beobachter wirklich existieren. Es könnte dann nicht sinnvoll gesagt werden, dass irgendeines seiner Objekte irgendeinem seiner Beobachter bekannt wäre; in metaphorischer Sprache könnte man nur sagen, dass alle Objekte und alle Subjekte in dem einen Geist verschwunden sind.
Anton Zeilinger ( * 1945 ) :
Zitat:
Die Natur selbst ist immer nur unsere geistige Konstruktion.
Wären die Parallelwelten verwirklichte Möglichkeiten, dann müsste "vor" der Verwirklichung Zeit bestehen! Paradox!

Zitat:
Zitat von Hermes
Dasselbe kannst Du beim Einzeluniversum fragen: Wenn es alles ist was es gibt, woher kommt es dann? Das hat nichts mit der Multiversumsdiskussion zu tun!
Diese Frage stellt sich nicht, den das Woher wäre ja sonst etwas außerhalb des Alles!

Zitat:
Zitat von Hermes
Es ging nie darum, Viele Welten physisch zu 'sehen'. Einstein stellte sich vor auf einem Lichtstrahl zu reisen, das geht auch nicht.
Und wenn es einen tatsächlichen Beobachter geben sollte, hat dieser sicherlich eine andere Existenz-/Bewußtseinsform als Mensch Meier.
.
Die Vieleweltentheorie maßt sich aber doch einen Metastandpunkt an!

Zitat:
Zitat von Hermes

Der Metastandpunk nach dem Du suchst ist imho unser Bewußtsein selbst
Wie kann es sich über sich erheben?

Zitat:
Zitat von Hermes
Du vermischst wild 'andere Welten' mit gänzlich anderen Existenz- und Daseinsformen!
Das tut doch meinem bescheidenen Verständnis nach die Vieleweltentheorie. Sie ist eine unlogische Konstruktion der Logik, keine physikalische Theorie.

Zitat:
Zitat von Hermes
Aber auf was kommst Du durch grundlegendes Nachdenken?
'Alles ist anders.' 'Ich weiß daß ich nichts weiß.'
Glaube ich nicht, zumindest nicht an dieser Stelle!
Unser Denken ist selbstbezüglich.Dazu hätte ich viel zu schreiben. Das ist aber hier nicht das Thema.



Es erscheint jedes Mal dieser ******text, wenn man nicht außerhalb der Quotenmarkierung schreibt!

]Der Text, den Sie eingegeben haben, ist zu kurz. Bitte erweitern Sie den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.

Im übrigen wollte ich nur deine Texte kursiv erscheinen lassen, es wurde jedoch alles kursiv gedruckt!

Ge?ndert von JoAx (04.07.10 um 14:37 Uhr)
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