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Alt 26.07.10, 19:54
RoKo RoKo ist offline
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Standard AW: Paradoxien-ihr Wesen als begriffliche Rückkopplungen

Hallo Knut,

Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Es geht hier doch nicht um das Leben/Realität-was in dem von mir dargestellten Traumargument Descartes doch wunderschön zum Ausdruck kommt -, sondern um den vermessenen Anspruch der Vernunft, insbesondere der Logik, es „erklären“ zu können,statt es lediglich zu beschreiben.“Die Welt, durch Vernunft dividiert, geht nicht auf“, hat schon Goethe erkannt. Ich habe auf Russell verwiesen, der die Mathematik als reine Deskription auffasst.Logik versagt schon mangels Metalogik (unendlicher Progress; Gödel)....
a) Zum vermessenen Anspruch der Vernunft hatte sich bereits Kant ausführlich geäußert. Sein Lösungsvorschlag: Vernunft + Empirie.

b) Wenn die Menschheit sich damit zufrieden gegeben hätte, die Realität lediglich zu beschreiben, dann wären wir heute noch Jäger und Sammler.

c) Logik funktioniert trotz des mangels an Metalogik in der Praxis recht gut. Falls nicht - muß man nachbessern. Nach 20 Jahren Entwicklungszeit von Microsoft sind unerklärliche Systemabstürze doch merklich zurückgegangen.

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Alles, was du schreibst, sind doch alte Hüte und keine neuen Erkenntnisse.

Niemand kann streng beweisen, ob eine Theorie richtig ist. Wenn es aber gelingt, auf der Basis einer Theorie massenhaft funktionierende Technik zu entwickeln, dann kann die Theorie nicht völlig falsch sein.

Niemand kann garantieren, dass eine bestimmte Technologie 100% sicher und funktionsfähig ist. Deshalb sind sorgfältige Tests und Sicherheitsmassnahmen erforderlich. Und von riskanten Technologien lässt man am besten gleich die Finger weg.

Diese Schwierigkeiten werden mich aber nicht abhalten, nach besseren Theorien und Technologien zu suchen.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover

Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion
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