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Alt 03.10.10, 10:41
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Am Anfang war der Quantengeist (QT vs mechanistisches Weltbild)

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Zitat von richy Beitrag anzeigen
HI SCR
Zeilinger nimmt natuerlich keinen Aether an. Das ist eher eine Problematik der realistischen Interpretationen. Er nimmt ganz einfach an was er sagt. Einem Naturwissenschaftler wird man wohl nicht unterstellen, dass dieser "aus Versehen" den Ausdruck "geistig" fuer imaginarwertig physikalisch verwendet. Geisitig ist nichtmateriell, abstrakt ...

Ob er PSI eine rein subjektive also personenbezogene Bedeutung oder eine objektive Existenz zusprechen soll, da scheint er sich selbst nicht ganz sicher.
Und Zeilinger ist nicht uebergeschnappt sondern er haelt sich an die Vorgaben der Kopenhagener Interpretation. Und diese ist gesausowenig wie eine VWI uebergeschanappt denn alle Interpretationen muessen sich an die Vorgaben, Beobachtungen der Natur der QM halten.

Tja Richy..


Würde man nur EINMAL wirklich die Annahme eines "Äthers" zulassen(als superultradichte hypertransparente Masse im Vakuum, welches jeden "nichtmateriellen" Raum vollständig ausfüllt) so würden sich all die "Geistererscheinungen" LOGISCH erklären lassen..

Dann würde sich herausstellen, das es tatsächlich keine "Geister" gibt, sondern das all die rätselhaften Vorgänge nur auf Grund der jeweilig örtlichen UND der ferneren Umgebungsbedingungen zusammen über das jeweilige Spannungs- und Potentialverhalten abgeleitet werden und es plötzlich gar keine Unklarheiten mehr gäbe, weil ALLES wie ein Puzzle ineinander passt und das gesamte Bild in seiner "ganzen Schönheit und Pracht" zeigt...

In diesem Bild wären dann ganz logisch die Kräfte vom materieller, energetischer und ordnender Struktur SO angeordnet, das sich deren "wahre" Funktion offenbart, und zeigen, das in Wahrheit alles ganz schlüssig ineinander und zusammen passt!!

Und was das Bild als Ganzes dann jedem Einzelnen persönlich zeigt, das ist total irrelevant, weil alleine die Funktion entscheidet, OB etwas generell möglich ist, vielleicht irgendwann mal früher so war, (oder später sein wird) oder auch überhaupt nicht, weil die angenommenen gedachten Sachverhalte einfach falsch sind.

Ein stetig wiederholbares Experiment z.B. sagt NICHTS darüber aus, WIE sich ein Momentan-Zustand zeitlich weiter entwickelt und wenn man das Experiment 100 000 mal macht, weil ein entsprechendes Experiment IMMER unter den SELBEN Bedingungen gemacht wird.(das heißt, die Umgebung künstlich immer GLEICH gehalten wird, was aber in der Natur SO überhaupt nicht vorkommt, da in der universellen Wirklichkeit alles STETIG einer Veränderung unterworfen ist, mal langsam und mal schneller... (und oft in solchen Zeiträumen von statten gehen, das einerseits ganze Zivilisationen auf und wieder untergehen, nur um ein "korrektes" Ergebnis zu erhalten, oder das eigene Leben so lang WIE die Existenz des Kosmos erscheint, weil die Vorgänge so kurz sind..

Auch auf die Gefahr hin, wieder angeschissen zu werden..

Bestimmte Ansichten sind einfach in meinen Augen ein Ergebnis geistig/intellektueller "Kaffeesatz-Leserei"


JGC
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