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Alt 04.10.10, 08:01
Tim P. Tim P. ist offline
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Standard AW: Dekohärenz und andere Quantenmißverständnisse

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Am Doppelspalt zeigt sich, das es Entscheidungsmöglichkeiten für Quantensysteme gibt als "Teilchen" oder "Wellen" in Erscheinung zu treten. Diese Entscheidungsmöglichkeiten gibt es - wie gesagt - aber nicht nur für den "bewussten Beobachter", sondern sie müssen "natürlich" bereits auf niedriger Ebene angelegt sein.
Ich hoffe nicht, dass ein Quantensystem Entscheidungsmöglichkeiten hat.
Ein Doppelspalt, der auf koheräntes Licht wirken kann, gehört zum Mikrokosmos und nicht zum Makrokosmos. Der Spalt ist so klein, dass er quasi unsichtbar ist (Mit einem Laserdrucker habe ich auf Folie mal einen ausgerdruckt - funktioniert).

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Warum ist dann aber der Versuchsaufbau so wie er ist, warum sind die "Teilchen" so angeordnet wie sie angeordnet sind, - warum wird ein Photon reflektiert und warum leben wir in einer Umwelt mit stabilen Naturgesetzen, die ein allgegenwärtiges reflektieren ermöglichen?
Wir leben aber doch in einer makroskopischen Welt. Und diese ist doch der Beweis dafür, dass die Wechselwirkungen allgegenwärtig und ständig sind. Denn hier sind die Konturen klar. Nichts anderes sagt doch die Dekoheränz-Theorie aus. Und ich sage dazu nur, dass ich diese Theorie nicht als den großen Wurf - und schon garnicht als "Interpretation" analog zu einer Vielweltentheorie oder Koppenhagener Deutung empfinde. Erstere ist ein Modell, dass für SciFi Autoren interessant ist und letzteres eine philosophische Deutung. Dekoheränz dagegen sehe ich als logischen Schluss, den man ziehen kann, wenn man neben all dem Forschen im Mikrokosmos bemerkt, dass auch eine Makrokosmos existiert und dann in Kombination mit der Unschärferelation 1 und 1 zusammen zählt.
Also: Doch eigentlich einfach - also was ist daran so neu?
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