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Alt 17.01.11, 20:19
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi Johann.


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
So ein String wäre also kein physikalisches, sondern nur mathematisches Objekt? (Die gäbe es defakto nicht?)
Er wäre zumindest nicht aus einem wie auch immer gearteten "Feinstoff", denn mit so was stößt man sehr schnell an die Grenzen des machbaren, sogar theoretisch.
Keine Masse, aber Energie (kinetisch).
c ist wegen der fehlenden Masse zwingend, sonst gibt es keine Existenz. (Masselose Objekte müssen sich mit c bewegen.)

Zitat:
Das sind aber abgeleitete Grössen. Keine Fläche => kein normaler Vektor.
Heim hatte ganz bestimmt keine Strings im Sinn, von daher "mißbrauche" ich seine Metronen, indem ich sie als Platzhalter für einzelne Stringpunkte anführe.
Ich möchte das auch nicht wortwörtlich so verstanden wissen, dass Heims Metronen wirklich unsere Stringpunkte wären, es war nur der Anschauung wegen.


Zitat:
Dann ist es u.U. geschikter und korrekter zu sagen, dass ihre Grösse unter der Nachweisbarkeitsgrenze liegt, und nicht, dass sie Eindimensional sind. Dass sie eindimensional vogestellt werden können.
Damit wäre ich ja prinzipiell einverstanden.
Nur gibt es in unserem Modell Fälle (z. B. hochenergetische Leptonen), in denen sich u. U. Millionen(?) von Strings überlagern. (Peho?)
Auch hier sollte die Eindimensionalität zumindest soweit gewahrt bleiben, dass der Querschnitt immer noch unter Plancklänge bleibt.
Ich sehe da für die Theorie nur die bereits angesprochene Möglichkeit der (mathematischen) Renormierung.
Wie die Strings das dann physikalisch hinkriegen, müssten wir dann noch mal durchdenken...


Zitat:
Eben! Und zudem findet man auch nie einen "Körper". Wozu also diese offenbar nichtzutreffende Vorstellungen eine (oder mehrere) Ebene tiefer wieder als "Realität" einführen. Das finde ich unlogisch.
Ich eigentlich auch.
Deshalb gestehe ich diesen "tieferen Ebenen" keine Realität zu.
Lass uns doch einfach im 3Raum bleiben, und die Strings darin als real annehmen.

Zitat:
Aber um so etwas wie - Lauf der Welle - definieren zu können, braucht man eben auch ein BS.
Klar, das ist das BS "String".
Und der String bewegt sich im Raum, also bewegt sich auch die Welle durch den Raum, bleibt aber logischerweise immer an einen String gebunden, denn der leere Raum kann ja nichts, auch keine Wellen schlagen.

Zitat:
Ausserdem müssen 3Raum und diese String-BS-e irgendwie "verbunden" sein, sonst würden die letzteren keine Rolle spielen.
Es ist tatsächlich so, dass Strings, solange sie isoliert im Raum sind, für nichts und niemand eine Rolle spielen.
Ein Photon, von der Sonne emittiert, existiert für uns erst bei der Absorption hier auf der Erde.
Es war über 8 Minuten lang nur für sich selbst existent (Gravitonen, interstellares Gas etc. lassen wir mal aussen vor.)
Erst bei der Absorption gibt das Photon Energie (z. B. an ein Valenzelektron einer Photozelle) ab, und das können wir dann messen.

Zitat:
Die einzige "Verbindung" wäre aber die LG, die immer die selbe ist. Wie soll da zu so etwas wie "Rotverschiebung" in unterschiedlichen IS kommen?
Rotverschiebungen:

Die Frequenz einer EM-Welle kommt ja nicht vom einzelnen Photon, sondern vom periodischen An- und Abschwellen der Energie/Frequenz in einem ganzen Photonenstrom.
Dieses An- und Abschwellen verläuft natürlich beobachterabhängig, das ist der klassische Dopplereffekt.

Es gibt aber auch die Rotverschiebung durch Zeitdilatation, und die ist wiederum Grav.-Potential- oder beschleunigungsabhängig.

Das Universum expandiert, hierüber herrscht hoffentlich Konsens.
Damit nimmt die Dichte der Gravitonen global ab, die Zeitdilatation wird immer geringer.
Licht, das uns aus großen Entfernungen erreicht, stammt aus einer Zeit, in der das Grav.-Potential und damit die ZD stärker waren. Deshalb hat es eine niedrigere Frequenz.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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