Zitat:
Zitat von Hawkwind
Es muss wohl heissen "principium individuationis"
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Hallo Hawkwind,
ja, so muss es heißen. Es war ein Tippfehler, den auch die Rechtschreibprüfung von Microsoft-Word-2000 nicht erkannte. Vielleicht wird das mit dem "principium individuationis" verständlicher, wenn man auf der gleichen Seite in [1] den Text weiter zitiert:
Zitat:
In der kausalen Eigenschaft, die aus der Existenz von Ereignishorizonten folgt, tritt ein wesentlicher Teil der in der AR implizierten Revolution des physikalischen Weltbildes anschaulich in Erscheinung:
Die Etablierung der Raumzeit als Entität sui generis, die nicht mehr nur Wirkungen vermittelt, sondern selbst als "Ursache" aufzufassen ist. Diese begriffliche Revolution wird zwar in speziellen Lösungen der AR besonders anschaulich demonstriert, aber natürlich ist sie von Anfang an in die Theorie "eingebaut":
"Die Gravitationskraft ist kein tätiger Akteur, der gegen das passive Bestreben der Trägheit ankämpft. Gravitation und Trägheit sind eins. . . . Ob der natürliche Weg gerade oder gekrümmt ist, ob die Bewegung gleichförmig oder veränderlich ist, eine Ursache muss es in jedem Fall geben. Diese Ursache ist in allen Fällen die Vereinigung Trägheit-Gravitation". [168]
[168] Sir A. Eddington: Space, Time and Gravitation. Cambridge 1920, S. 137.
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Ja,
Andreas Bartels ist Natur- und Wissenschaftsphilosoph, aber in der Physik ebenso zu Hause. Der junge Carl Friedrich von Weizsäcker teilte einmal dem älteren Heisenberg mit, dass er Philosophie studieren wolle. Daraufhin Heisenberg:
"Wenn du heutzutage Philosophie betreiben willst, dann musst du vorher die Physik studiert haben."
Das tat Weizsäcker dann auch.
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
[1] Bartels, Andreas
Kausalitätsverletzungen in allgemeinrelativistischen Raumzeiten.
Berlin 1986. ISBN=3-428-06016-4