Hallo EMI,
vorab: Du bist da möglicherweise schon etwas sehr optimistisch bezüglich meiner Auffassungsgabe
... Da hat Marco Polo schon Recht (Der kennt mich doch in- und auswendig
). Aber schauen wir einmal. Danke zumindest für Dein/Euer Angebot der Unterstützung.
Also:
t
0 ist bei mir die Eigenzeit des Beobachters im Unendlichen (Upps - Habe gerade vor dem endgültigen Posten dieses Beitrags noch einmal in wikipedia geschaut: Kann das sein dass die '0' für das bewegte Objekt 'reserviert' ist? Dann hätte ich hier eine 'falsche' Variablen-Bezeichnung gewählt
).
Dieser Beobachter betrachtet nun einen Freifaller, der durch ein G-Feld kräftefrei aus dem Unendlichen beschleunigt wird. Dessen Eigenzeit ist bei mir t (Konkreter: Einmal t(Sat), einmal t(Erde) - Zur Variablenbezeichnung gilt gleiches wie oben).
Die in Anwendung des Äquivalenzprinzips daraus resultierende SRT-Zeitdilatation ergibt sich aus:
(1) t(Sat/Erde) = t
0 * √(1 - v²/c²)
Ich hatte (verbessert) geschrieben:
Zitat:
Zitat von SCR
Darauf die SRT-Zeitdilatation angewandt:
t = t0 * √(1 - v²/c²)
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Was mit EMIs Formel übereinstimmt:
Zitat:
Zitat von EMI
[1] to = t / √(1 - v²/c²)
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Darauf aufbauend mit
Zitat:
Zitat von SCR
Ausgangspunkt: E(pot) = GMm/R - GMm/r
Für einen unendlich weit entfernten Beobachter (r -> oo) geht GMm/r gegen 0.
Dieses E(pot) entspricht folgendem E(kin) eines aus dem Unendlichen freifallenden Objekts bei Erreichen von R:
GMm/R = mv²/2
Und damit einer aus Sicht des im Unendlichen ruhenden Beobachters festzustellenden Relativgeschwindigkeit von
v = √2GM/R
(bzw. allgemein v = √2GM/r beim jeweiligen Erreichen von r)
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ergibt sich (1) zu
(2) t = t
0 * √(1 - 2GM/rc²)
Ich hatte (verbessert) geschrieben:
Zitat:
Zitat von SCR
t = t0 * √(1 - 2GM/rc²)
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Was ebenfalls mit EMIs Herleitung übereinstimmt:
Zitat:
Zitat von EMI
wird im schwachen grav.Feld der Gang der Uhren durch
[2] to = t / √(1 - 2GM/rc²)
bestimmt. Da bei v << c bekanntlich gilt: v² = 2GM/r
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(Grüne Hervorhebungen von mir)
Soweit, so gut - Bis dahin kann ich folgen.
Aber damit weiß ich jetz immer noch nicht, was ich eigentlich falsch gemacht haben soll (außer Schusseligkeit
):
Zitat:
Zitat von EMI
Seine "neuen" Ergebnisse sind aber immer noch falsch, eine "Umstellung" der Formeln erfolgt mit der relativistschen Vertauschung: [...]
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Gestatte mir insbesondere folgende Fragen:
1. Wieso brauche ich [3]ff?
Zitat:
Zitat von EMI
Aus [2] folgt in Näherung für die grav.ZD bei 2GM/rc² << 1 :
[...]
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Wieso sollte ich nicht auf die Näherung verzichten und mit dem 'ungenäherten' [2] weiterrechnen können? Verstehe ich nicht.
2. Und explizit soll ich ja mit [5] rechnen:
Zitat:
Zitat von EMI
Ganz allgemein gilt:
[5] t' = t (1 + gH/c²)
[5] gibt den Gangunterschied zweier Uhren an, die sich im homogenen grav.Feld im Höhenabstand H befinden.
Mit [5] kann SCR nun mal neu ausrechnen.
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F = - GMm/r²
mit F = mg:
g = - GM/r²
wobei r = Abstand vom Mittelpunkt; Und g ist darüber (eben über r) natürlich von der Höhe abhängig
Und dieses 'höhenabhängige g' steckt doch mittels des Faktors (2)GM/r² bereits in sämtlichen 'oberen' Formel drin -> ???
Helft mir bitte da einmal ein wenig 'hintergründig' auf die Sprünge - Danke!
(Liegt's evtl. an der '(un)üblichen' Variablen-Benennung und t
0(SCR) ist ungleich t
0(EMI) - s.o.?)