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Alt 10.08.11, 21:28
MCD MCD ist offline
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Standard AW: Interferenzmuster beim Doppelspaltexperiment

Zitat:
Zitat von Philipp Wehrli Beitrag anzeigen
Der rote (obere) Strahl kann nicht mehr mit dem unteren (blauen) interferieren, solange sie senkrecht zueinander polarisiert sind. Du kannst aber schon mit dem roten Strahl alleine mit einem Doppelspalt ein Interferenzmuster erzeugen. Ebenso mit dem blauen Strahl alleine. Diese zwei Interferenzmuster würden sich nicht auslöschen.

Also: Wenn du vor den Detektor einen weiteren Doppelspalt stellst, würdest du ein Interferenzmuster sehen. Das liegt aber nicht daran, dass der Doppelspalt wie ein Polarisator wirkt. Nach dem zweiten Doppelspalt hättest du immer noch zwei Sorten Photonen, die orthogonal zueinander polarisiert wären. Nach einem Polarisator hast du nur noch eine Sorte Photonen. Die anderen hättest du rausgefiltert. Bei einem idealen 'Doppelspalt', wie ich ihn in diesen Experimenten dargestellt habe, gehen keine Photonen verloren.
Hallo Philipp Wehrli,

danke für die Erläuterungen.
So ganz verstehe ich das nicht, du schreibst auf deiner Seite:"Sie interferieren nur nicht miteinander, weil sie orthogonal aufeinander stehen."
Oben schreibst du nun aber, dass trotz orthogonal zueinander polarisierten Photonen, nach dem Doppelspalt ein IF-Muster zu sehen sei.

Das jeder Strahl einzeln ein IF-Muster erzeugen würde, ist schon klar, aber wenn der DS so ausgerichtet/positioniert wäre, dass er quasi im Brenn- oder Kreuzungspunkt beider Strahlen stünde, wäre dann ein IF-Muster zu sehen?

Viele Grüße
MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr]
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