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Alt 10.09.11, 00:45
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Standard AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln

Morgen JoAx!
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Ich nicht. Für mich ist das eine Sackgasse.
Deine diesbezügliche Abneigung ist mir durchaus bekannt.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Nicht identisch, aber äquivalent.
Was verstehst Du unter äquivalent?
a. bedeutet IMHO für sich betrachtet - da hier der zu überbrückende räumliche Abstand bestehen bleibt - dass eine instantane Bewegung erfolgt, während
b. aussagt, dass Start und Ziel räumlich zusammenfallen und deshalb keine Zeit zur Überbrückung der Distanz zwischen den beiden Punkten benötigt wird.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Na, und? Man kommt auch auf die Homogenität und Isotropie über Beobachtung von "Dingen" im Raum über die Zeit.
Homogenität und Isotropie sind somit ebenfalls keine Eigenschaften der Raumzeit sondern der beobachteten Materie.
Du sagtest, Du möchtest die LG als eine Eigenschaft der Raumzeit begreifen.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Ja, so in etwa. Oder exakt so. Invarianz bedeutet, dass man über das selbe ("Ding") spricht. Man kann zwar unterschiedliche Perspektiven haben, aber das "Ding" bleibt das selbe. Punkt.
Das trifft zu für
a) die Gravitation / (Ruhe)Masse
b) die räumliche und zeitliche Expansion unseres Universums
...
Würdest Du dem zustimmen? (unter der Berücksichtigung, dass die LG in der ART nicht mehr konstant ist)
Für was noch?
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
So, wie mit einer Brücke. Wenn du eine von verschiedenen Seiten anschaust, dann wird sie dir auch unterschiedlich erscheinen. Aber wenn du alles korrekt berücksichtigt hast, dann kommst du für die Länge der Brücke immer auf das selbe Ergebnis. Es wäre ja auch absoluter Nonsens, wenn eine Brücke eine Länge hätte, die vom Blickpunkt abhängig wäre.
Eine Brücke ist stets länger, wenn ich auf ihr stehe, im Gegensatz dazu ist sie kürzer, wenn ich sie überquere.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Gut. Dann zeichne das mal bitte.
http://www.quanten.de/forum/showthre...3&postcount=34 ff
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Auf der Überlegung, dass für einen hypothetischen übergeordneten Beobachter, sich (bsw.) die flache SRT-Raumzeit nicht wie ein Minkowski-Diagramm darstellen müsste.
"Müsste"? Weshalb sollte das so sein? (*)
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Toll! Wofür nimmt man in der Physik zusätzliche Dimensionen? - Ich meine, um weitere WW-en mit einbeziehen zu können. So, wie damals die 5. genommen wurde, um die EM in die ART "mit zu nehmen". Nicht um das, was schon erfolgreich beschrieben werden kann - "plausibler" erscheinen zu lassen. [...]
z.B. um die Verschränkung physikalisch als Nahwirkung (und damit ohne Hokuspokus) erklären zu können (?) ...
Oder das Verhalten von Teilchen am Doppelspalt (?) ...
(Oder beide Aspekte auf deren gemeinsame Basis zurückgeführt: Den Welle-Teilchen-Dualismus - Was wiederum eigentlich nur ein anderer Ausdruck der Unschärferelation sein könnte: Ort ~ Teilchen, Welle ~ Impuls)
...
Btw.: Die Pseudo-Euklidik der SRT geht stets einher mit dem Gamma-Faktor: Den bitte im Kontext der Minkowski-Metrik nicht unterschlagen - Das ist IMHO sehr wichtig.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Was hängst du dich mit dt=0 so auf?
Weil es DER Spezialfall von ds=0 ist - Und Spezialfälle stellen erfahrungsgemäß den/die Schlüssel zur Erkenntnis dar.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
ds=0!!!
Ein Photon der Hintergrundstrahlung hat keinen raumzeitlichen Abstand zurückgelegt: ds=0.
Genau dieses Photon, welches Du heute empfängst, könntest Du vor ca. 13,5 Mrd Jahren mit v=c ausgesandt haben.
Bei geeigneter Dipol-Anisotropie des CMB könnten wir durchaus auch annehmen, dass Du Dich die ganzen 13,5 Mrd Jahre keinen Micrometer räumlich bewegt hättest: v=0.
Dennoch hättest Du auch in diesem Fall (im Gegensatz zum stets mit c dahineilenden Photon) einen raumzeitlichen Abstand zurückgelegt: ds'>0.
Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Die Lichtgeschwindigkeit könnte die Bewegung der Gegenwart durch die Raumzeit sein.
IMHO richtige gedankliche Richtung, werter Götterbote - Allerdings benötigt man ein dt>0 um der "Gegenwart" (wie auch jedem anderen zeitlichen Begriff: Vergangenheit, Zukunft, früher, später ...) einen erfahrbaren Sinn geben zu können: Photonen können von sich selbst niemals behaupten, dass sie überhaupt existieren würden - Und werden das sicher auch niemals tun.

(*) Wir werden zur Beschreibung leider nie unsere auf "innerhalb unserer Raumzeit" beschränkte Beobachterposition verlassen können - Deshalb ist mMn die ART nicht-linear: Es liegt an den uns verfügbaren Maßstäben.
Und deshalb sieht die von Dir gewünschte "Zeichnung" auch so aus, wie sie ist ... Hochkomplex. Obwohl möglicherweise ein recht einfacher Mechanismus dahintersteckt ...

Ge?ndert von SCR (10.09.11 um 09:21 Uhr)
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