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Alt 24.09.11, 09:36
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Standard AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln

Morgen JoAx!
Solange mir niemand ein diesbezügliches Gegenbeispiel nennt wüsste ich keinen Grund von dem abzurücken, was ich "gelernt" habe:
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
ich dachte immer, jede innere Krümmung wäre gleichzeitig auch stets eine äußere Krümmung - Nur umgekehrt gelte das nicht (Nicht jede äußere Krümmung bedeutet auch eine innere Krümmung).
Die ART führt die Gravitation auf Krümmungen unseres Raums / unserer Raumzeit zurück.
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Frage: Ist die "Zeitkrümmung" positiv oder negativ? (Ich bitte um Zitat aus einem angesehenen aktuellen Standardwerk der Physik - Die Wahl sei völlig Dir überlassen; es kann hierbei aber auch gerne jeder andere mit einem Zitat brillieren)
Zeige mir bitte ein einziges Zitat aus einem angesehen aktuellen Standardwerk der Physik, in welchem das Vorzeichen der Krümmungen der ART klar benannt UND ihre Hintergründe näher erläutert werden.

Ich habe Dich so verstanden dass Du Dir unser Universum "aus der Vogelperspektive" betrachten möchtest.

Dann solltest Du Dir IMHO zunächst unser Universum "in Gänze" betrachten:
- Die Gravitation kann man / jeder für sich selbst per Deduktion auf POSITIVE Krümmungen zurückführen.
- Die Messungen (z.B. WMAP) weisen gleichzeitig auf ein nahezu flaches Universum hin.
- Also müssen zwangsläufig - wiederum reine Deduktion - den positiven Krümmungen aus der Gravitation entsprechende NEGATIVE Krümmungen unseres Raums / unserer Raumzeit gegenüberstehen, damit das in Summe überhaupt "zu Null" aufgehen kann.

Ausgehend von einem auf dieser Basis entwickelten "Gesamtbild unseres Universums" kannst Du Dich dann meiner Meinung nach dort lokal "hineinzoomen" und dort zur Vereinfachung (!) die SRT und damit die Pseudo-Euklidik anwenden.
Denn dann (aber auch nur dann) weißt Du auch genau, was Du tust.

Du willst Dir aber explizit von der Pseudo-Euklidik ausgehend "die Voegelperspektive" erschließen - Das kann meines Erachtens so nicht gehen.

Einstein hatte auch nicht Newton als Basis hergenommen und weiterentwickelt sondern ist von einem völlig neuen Ansatz ausgegangen. Aus diesem neuen Ansatz heraus ergab sich als Sonderfall (erst) wieder Newton - NICHT andersherum.

Aber es ist Dein Ding. Ich wollte es nur einmal gesagt haben.

Ge?ndert von SCR (24.09.11 um 09:51 Uhr)
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