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Alt 23.10.11, 12:05
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags

Hallo Slash,

Zitat:
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...dass es wirklich so ist, dass ich meine Gedanken und Entscheidungen in Taten umsetzen muss und eher genau im Gegenteil, ich nicht erwarten kann, dass dies eine von meinem Gehirn aus ausstrahlende Kraft für mich tut...
so ist es.

Zitat:
Aber selbst ein Dreikörperproblem lässt sich analystisch nicht berechnen.
Ja schon. Das ist aber keine allgemeingültige Aussage. Zudem ist auch schon ein Zweikörperproblem nur im Idealfall analytisch lösbar. Wir müssen dabei schon von Punktmassen oder zumindest radialsymmetrischer Massenverteilung ausgehen.

Zitat:
Ich denke halt, es ist einfach vor allem nicht eine physikalische Fragestellung, wo an unter Laborbedingungen gezielt einzelne Einflüsse untersucht, sondern eben auch eine systemtheoretische Fragestellung und da fehlt aus meiner Sicht noch auf lange Zeit, wenn überhaupt, das Handwerkzeug, so ein System wie das Gehirn, aber auch viele andere, viel einfachere und deren Einfluss und die Wechselwirkungen zu verstehen (selbst wenn das Gehirn viel größere EM-Abstrahlung hätte).
Die Stärke dieser hypothetischen Abstrahlung würde zudem gar keine Rolle spielen. Egal mit welcher Kraft ich beim Billard die weisse Kugel (Spielkugel) spiele. Die andere zu treffende Billardkugel wird dabei stets die gleiche Richtungsänderung erfahren.

Abgesehen von der variablen Geschwindigkeit des Stosspartners ändert sich also nix.

Übertragen auf das Würfelspiel würde eine Störung dieses Würfels durch eine Energie transportierende Welle lediglich bewirken, dass der Würfel bei genügend starker Beeinflussung möglcherweise eine andere Zahl anzeigt als ohne diese Störung, weil er sich dadurch noch einen Tick weiter gedreht hat.

Aber diese Störung ändert doch nicht die statistische Wahrscheinlichkeit für das Fallen der einen oder anderen Zahl.

Es geht mermanview also gar nicht um die Beeinflussung ansich, sondern um ein ganz besondere Art der Beiinflussung, die aufgrund einer Kodierung Wahrscheinlichkeiten beeinflusst.

Sowas ist physikalisch unmöglich. Und das hat auch nichts mit unserer Unkenntnis der Vorgänge im menschlichen Gehirn zu tun.

Mit anderen Worten: Die Theorie von mermanview ist als ein Schmonsens allererster Güte abzuschmettern. Tut mir leid. Aber so schauts nun mal aus.

Grüsse, Marco Polo
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