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Alt 21.12.11, 01:06
amc amc ist offline
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Standard AW: Längenkontraktion/Zeitdilatation der SRT real?

Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Wenn alles so klar wäre, könnte es hier wohl keinen mittlerweile siebenseitigen Thread über die Frage geben, ob die Kontraktion nun real oder scheinbar sei. Wir haben gerade eben beides bewiesen - na klar kontrahiert der Stab real, na klar ändert sich nichts an dem Stab dabei.
Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von okotombrok Beitrag anzeigen
die Längenkontraktion ist sicherlich ein relativistischer Effekt. Das heißt aber nicht, dass es sich nur um einen scheinbaren Effekt handelt, wie bei einer Länge, die aus einem spitzen Winkel betrachtet viel kürzer erscheint.
Dochdochdochdoch...
Genau so ist es. Ganz genau so. Nur, dass der Winkel die Zeit beinhaltet.
Und, "scheinbar" oder nicht, Fakt ist, dass eine gedrehte Leiter plötzlich durch die Tür passt, obwohl sie länger ist als diese breit. Auch Aspektverhältnisse können ganz reale Auswirkungen haben: solange der in die Ebene der Tür projizierte Querschnitt der Leiter kleiner ist als die Tür, passt sie ohne weitere Drehung durch. Obwohl sich an der Leiter selbst nichts ändert.
Hi Ich,

eins vorweg: ich bin kein SRT-Kenner.

Ist es nicht entscheidend, ob man lediglich von einer Transformation der Betrachtung eines Körpers aus einem Bezugsystem heraus, zur Betrachtung des Körpers aus Sicht eines anderen BS redet, oder darüber, ob ein Körper tatsächlich beschleunigt bzw. abbremmst?

Bei ersterem passiert natürlich mit dem Objekt an sich nichts, man wechselt lediglich den "Blickwinkel". Alle gemachten Messungen (z.B. bezüglich der Länge des Objektes) können sich zwar aufgrund unterschiedlicher Relativgeschwindigkeiten unterscheiden, sie stehen aber in zwingendem direkten Zusammenhang, weil sie in Abhängigkeit zur intrinsichen Eigenlänge des Objektes stehen (Verändert sich die Eigenlänge des Objektes, so messen alle Beobachter eine andere Länge. Erfahre ich ein Beschleunigung, so messe nur ich eine andere Länge des Objektes). Im Grunde sagen diese Messungen, obwohl sie erstmal unterschiedlich erscheinen, genau dasselbe aus (Unter Einbeziehung aller Parameter/Relativgeschwindigkeiten). Darum funktioniert ja auch die Transformation von einem Bs zu einem anderen. So habe ich es jedenfalls bisher während meines bescheidenen Physik-Laien-Daseins verstanden.

Bei einer Beschleunigung hingegen findet doch tatsächlich, weil eine Kraft gewirkt haben muss, eine Energieaufnahme statt, aus der folgt: Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation, oder etwa nicht? Durch eine Beschleunigung, da Beschleunigungen im Gegensatz zu Geschwindigkeiten absolut sind, ändert sich also ganz real und tatsächlich die intrinsische Eigenlänge des Objektes, so wie die Ruhemasse etc ...

Wo liege ich falsch, wo richtig? Ein-zwei kurze Anmerkungen dazu wären nett. Danke.

Grüße, AMC

P.S.: Das mit der Leiter hab ich noch nicht gerafft. Ich drehe die ganze Zeit in Gedanken die Leiter an der Tür hin und her, und sie passt einfach nicht durch Vielleicht kannst mir das noch mal kurz näher bringen, würde mich interessieren.

Ge?ndert von amc (21.12.11 um 01:16 Uhr)
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