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Alt 22.01.12, 00:56
amc amc ist offline
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Registriert seit: 17.05.2011
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Standard AW: Welle-/Teilchen Dualismus

Hallo Fossilium,

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Zitat von fossilium Beitrag anzeigen
und als wüssten wir alle, was Quanten ist
Was Quanten nun genau sind, das weiß wohl niemand. Ursprünglich und am ehesten sind sie wohl die diskreten Portionen an Energie, die zwischen Systemen ausgetauscht werden können (gemäß Wirkungsquantum). Sie sind daneben auch nicht nur unteilbare Elemtarteilchen wie Photonen oder Elektronen, sondern auch ganze Atome, oder sogar auch Moleküle zeigen Quantencharakter. Man ist also längst schon in Dimensionen angelangt, die zum Makrokosmos zählen. Man weiß nicht genau wo die Grenzen sind, wo es aufhört mit den Quanten. Quanteneigenschaften zeigen sich beispielsweise bei sehr kleinen Objekten, oder wenn es sehr kalt ist, oder wenn Objekte allgemein von jeglicher WW (Energieaustausch) möglichst ungestört bleiben.

Quanten sind auch dem Wort nach IMHO am besten mit dem Begriff "Portion" oder "Einheit" in Verbindung zu bringen. Also, Portion von was sind Quanten? Von Energie? Von Materie? Ich sehe Quanten als Portion eines Prozesses an. Unsere räumlichen und zeitlichen Abläufe müssen offenbar gebröckelt sein, in Stufen ablaufen, um geschehen zu können. So sehe ich das jedenfalls.

Zitat:
Zitat von fossilium Beitrag anzeigen
Diese Voraussetzungen bzw. Vorweg-Annahmen führen bei der Deutung des Ergebnisses doch zu logischen Widersprüchen (wie vieles in der QM), zu Unanschaulichtkeit, sie erklären das Quant als wesenhaft widersprüchlich.
Erstmal soll die QM ja gar nichts erklären, wie die Physik allgemein auch nicht, sondern eher nur mathematische Beschreibungen für Abläufe finden, um daraus Vorhersagen machen zu können, um sich diese Abläufe zu nutze zu machen. Was die QT so erfolgreich wie keine andere Theorie macht. Ich würde aber auch immer unterschreiben, dass zu einer vollständigen Physik genauso das "warum" und nicht nur das "wie" gehört.

Zitat:
Zitat von fossilium Beitrag anzeigen
Das kann man als natürlich akzeptieren. Oder eben nicht. Deswegen will ich weg von den (immer unausgesprochenen) Voraussetzungen bei der Interpretation des Versuchs.
Eigentlich geht es erstmal gar nicht um Interpretationen, sondern um Beobachtungen. Man beobachtet Wellenerscheinungen, und man beobachtet Teilchenerscheinungen. Das sind Tatsachen, ist keine Interpretation. Zur Interpretation wird es, wenn man sagt, da gibt es etwas, was sich mal wie Teilchen und mal wie Wellen verhält. Was hier letztlich für die Teilchen-und Wellenerscheinungen verantwortlich ist, das kann man nicht ohne Interpretation sagen, aber diese Erscheinungen sind erstmal beobachtbar.

Zitat:
Zitat von fossilium Beitrag anzeigen
Was ich beobachte, ist eine räumliche Streuung der lokalen Wirkungen !
Was genau meinst du nochmal damit?

Zitat:
Zitat von fossilium Beitrag anzeigen
Darum geht es. Ich würde eine Erklärung versuchen, wenn ich soll.
Interesse an den Sichtweisen anderer haben bestimmt viele. Aber fühl dich zu nichts genötigt

Zitat:
Zitat von fossilium Beitrag anzeigen
Ich habe nach dem Schreiben des Threads überraschend Aufträge bekommen, die ich abarbeiten muss.
Was das verfassen eines Threads so alles mit sich bringen kann.

Grüße, AMC

Ge?ndert von amc (22.01.12 um 01:02 Uhr)
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