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Alt 23.01.12, 12:04
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Standard AW: Gedankenexperiment zur superluminalen Informationsübertragung

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Wie kommt man überhaupt zu irgendeiner Aussage?
Gute Frage - Ich bin geneigt zu sagen durch "Mehrheitsentscheid" (mehrerer Beobachter - s.u.).
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Was ist, wenn man mit unterschiedlichen "Metaphysiken" zu gleicher (Vor-) Aussage kommen kann, die durch ein Exp. auch bestätigt wird?
Wenn man nach sorgfältiger Prüfung überhaupt nichts findet, durch was zwei unterschiedliche Interpretationen unterscheidbar wären - Dann kann man sich IMHO drehen und wenden wie man will: Dann wären sie gleichberechtigt ...

EDIT:
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Auch wenn zu einer Beobachtung auch ein Beobachter notwendig ist, wäre es imho möglich diesen auch weg zu lassen. Denn ansonsten steht halt in jedem Satz - "ein Beobachter beobachtet" - was ansonsten allerdings keinen tieferen Sinn hat. Es soll ja nicht um den Beobachter gehen, sondern um "etwas".
IMHO Jein:
Du hast "aus Vereinfachungsgründen" und "mit Blick auf's Wesentliche" sicher Recht.
Nichtsdestotrotz sehe ich "das Beobachter-Konzept" als etwas Fundamentales in der Physik an: Nur etwas, was durch einen Beobachter wahrgenommen kann (*), spreche ich persönlich eine physikalische Existenz und darüber auch erst eine physikalische Relevanz zu.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Und dieses "etwas" könnte man ruhig - Ereignis - nennen.
Damit könnte ich leben (Ich möchte nur darauf hinweisen, dass in der Literatur die Begriffe "Ereignis" und "Objekt" oft differenziert verwendet werden).

EDIT2:
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
"Erscheinen" ist kein guter Ansatz.
Da möchte ich Dir widersprechen: Ich denke, dass ist sogar genau der richtige Ansatz.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Wie soll so ein "Erscheinen" in einer Formel aussehen?
In einer Formel erscheint dieses Erscheinen erst einmal als 0.
(Ein Beispiel verdeutlicht es wohl am Besten: Eine Ringsingularität erscheint Dir laut Formel mit r=0; trotzdem handelt es sich definitiv um einen Ring und nicht um einen Punkt)
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Keine räumliche Ausdehnung - wie stellt man diese fest?
Mittels (ponderabler) Maßstäbe - Was anderes haben wir nicht zur Verfügung: Wir vergleichen schließlich immer nur.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Wo ist dieses Ereignis?
Das ist abhängig von Deinem (ponderablen) Koordinatensystem - Was anderes haben wir nicht zur Verfügung: Wir vergleichen schließlich immer nur.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
"Intrinsische Veränderung"? Verstehe ich nicht.
Das können wir auch anders bezeichnen / weglassen - Ist mir egal (Das sollte doch nur die Abgrenzung "Ereignis" und "Objekt" aufgreifen).


(*) Konkret: Auf Basis einer Wechselwirkung zwischen dem ponderabel zu unterstellenden Beobachter (eigentlich eher im Sinne einer "geeigneten Messeinrichtung") und dem "Etwas"

Ge?ndert von SCR (23.01.12 um 13:07 Uhr)
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