Einzelnen Beitrag anzeigen
  #22  
Alt 20.02.12, 13:58
amc amc ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 17.05.2011
Beitr?ge: 896
Standard AW: Die Länge eines Kilometers

Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
BTW, falls irgendjemand diese Argumentationskette im anderen Thread mit dem "Äquivalenzprinzip" verstanden hat, kann er das hier in einem kurzen Beitrag wiedergeben?
Jedenfalls habe ich das Ganze nicht so verstanden, als dass es dabei darum geht, ob, und inwiefern die ART-Längenkontraktion möglicherweise real ist, und inwiefern möglicherweise nur scheinbar ist.

Sondern, es geht, nach meinem Verständnis, dabei "lediglich" in etwa darum, ob ein Unterschied in der Ausprägung der Kontraktion zweier Körpern besteht, die durch einem Beobachter zu einem Zeitpunkt festgestellt wird, an dem sie sich aus Sicht des Beobachters gleichzeitig mit demselben Radius vom Gravitationszentrum entfernt befinden. Wobei der eine Körper sich, bei Betrachtung der Gesamtsituation, im Freien Fall befindet und der Andere im Schwerefeld ruht.

Hier kommt man dann IMHO durch die Annahme bzw. bestätigte Erkenntis über die Äquivalenz von Schwerer und Träger Masse, zumindest erstmal auch a priori, zu dem Schluss, dass es nur auf den momentanen Zustand der Körper ankommt (Masse,Radius,Geschwindigkeit). Nur dieser ist entscheidend für die Auprägung der Kontraktionen, nicht aber die Gesamtsituation des Bewegungszustandes. Auf diese kann man durch Betrachtung eines Momentanzustandes nicht schließen.

Insofern ist auch der Momentanzustand eines Körpers im Freien Fall zur Ruhe im Schwerefeld als äquivalent anzusehen, und nicht nur zu der gleichförmig gradlinigen Bewegung. Sowie die Ruhe im Schwerefeld in diesem Sinne auch nicht auschließlich einer herkömmlichen Beschleunigung als äquivalent zu sehen ist.

Dazu habe ich noch dies gefunden:
Zitat:
Zitat von Wiki
Denn in der speziellen Relativitätstheorie sind beschleunigte Bezugssysteme und Inertialsysteme nicht gleichberechtigt. In der allgemeinen Relativitätstheorie hingegen versuchte Einstein, alle Bezugssysteme als gleichberechtigt darzustellen, beispielsweise sollten beschleunigte Bezugssysteme (zumindest lokal) äquivalent mit dem freien Fall in einem Gravitationsfeld sein (Äquivalenzprinzip). Dabei war die Erkenntnis, dass in rotierenden Systemen eine nichteuklidische Geometrie verwendet werden muss, ein entscheidender Hinweis, dass auch in Gravitationsfeldern eine solche Geometrie angewendet werden muss.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?..._L.C3.B6sungen


Grüße, AMC
Mit Zitat antworten