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Alt 28.04.12, 20:54
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mermanview mermanview ist offline
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Standard AW: Konsequenze der Quantenmechanik

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Nach der Kopenhagener Deutung wird spästestens im Bereich der Planck-Skala das "Ursache-Wirkungsprinzip" "verneint", man wähnt überlagerte Zustände, gleichzeitige Möglichkeiten, ... wie auch immer man es nennen mag.

Meiner Meinung nach muss man Einstein u.co. zugestehen, dass sich zumindest die tatsächliche Lösung im Verborgenen befindet, unabhängig davon, ob überlagert oder chaotisch determiniert.

Die Befürworter verborgener Variabeln haben zudem die Komplexheit des Ganzen auf ihrer Seite:

Mögen sich quantenmechanische Prozesse im Kleinen abspielen, dennoch sind sie Teil des Universums, des Mikro- des Midi- des Meso und des Makrokosmosses, eingebettet in dessen kausale Komplexität.

Kausale Anstösse müssen nicht unbedingt nur die Richtung von Klein nach Groß haben. Schon garnicht wenn man die Gravitation in die Quantenwelt mit einbezieht.

Ich bin kein Experte, aber soweit ich weiß, haben Bohr und vor allem auch Heisenberg stets daruf hingewiesen, dass ihre Theorie lediglich mathematische Modelle zur Beschreibung des Beobachteten sind.

Mathematische Modelle bergen immer die Gefahr etwas außer Acht zu lassen.

Entschuldigt, ... als Garnicht-Trinker stehe ich heute unter dem Einfluss von 0,375l Bier, ich kann nicht mehr beurteilen was ich schreibe, Hicks.

Gruß Merman
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