Das Modell, das sich "in der von Astronomen beobachteten Weise" verändert, ist das LCDM Modell. Historisch interessant wäre vielleicht noch das angesprochene Einstein-de Sitter-Modell, aber das ist wie gesagt nicht geschlossen.
Zitat:
Ich habe stillschweigend vorausgesetzt, dass sich der Radius der 4-D-Kugel als Funktion der Zeit vergrößert. Damit vergrößert sich der umhüllende 3-D-Begrenzungsraum (der 'Rand') in der von den Astronomen beobachteten Weise. Wie nennt man dieses Modell?
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Das ergibt keinen Sinn. Die Raumzeit ist vierdimensional. Eine 4D-Kugel beinhaltet also die Zeit und kann sich nicht mit der Zeit verändern. Ferner sind Mannigfaltigkeiten immer offen, d.h. es gibt keinen Begrenzungsraum. Der "Raum" ist im FRW-Modell eigentlich immer ein Schnitt konstanter kosmologischer Zeit durch die Mannigfaltigkeit.
Wenn du ein Modell meinst, dessen FRW-Raum - also 3D - die Topologie einer Kugeloberfläche hat (S3), dann trifft das für alle FRW-Modelle mit überkritischer Dichte zu. In Abwesenheit von dunkler Energie würden diese Modelle auch alle wieder kollabieren, wären also auch in der zeilichen Ausdehnung endlich. Vielleicht meinst du sowas.