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Alt 28.06.12, 13:18
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Endliches Universum - auch möglich

Das Modell, das sich "in der von Astronomen beobachteten Weise" verändert, ist das LCDM Modell. Historisch interessant wäre vielleicht noch das angesprochene Einstein-de Sitter-Modell, aber das ist wie gesagt nicht geschlossen.
Zitat:
Ich habe stillschweigend vorausgesetzt, dass sich der Radius der 4-D-Kugel als Funktion der Zeit vergrößert. Damit vergrößert sich der umhüllende 3-D-Begrenzungsraum (der 'Rand') in der von den Astronomen beobachteten Weise. Wie nennt man dieses Modell?
Das ergibt keinen Sinn. Die Raumzeit ist vierdimensional. Eine 4D-Kugel beinhaltet also die Zeit und kann sich nicht mit der Zeit verändern. Ferner sind Mannigfaltigkeiten immer offen, d.h. es gibt keinen Begrenzungsraum. Der "Raum" ist im FRW-Modell eigentlich immer ein Schnitt konstanter kosmologischer Zeit durch die Mannigfaltigkeit.

Wenn du ein Modell meinst, dessen FRW-Raum - also 3D - die Topologie einer Kugeloberfläche hat (S3), dann trifft das für alle FRW-Modelle mit überkritischer Dichte zu. In Abwesenheit von dunkler Energie würden diese Modelle auch alle wieder kollabieren, wären also auch in der zeilichen Ausdehnung endlich. Vielleicht meinst du sowas.

Ge?ndert von Ich (28.06.12 um 13:22 Uhr)
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