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Alt 18.01.13, 08:08
Derrick Derrick ist offline
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Standard AW: Das Zwillingsparadoxon - Ein Modell für den Welle-Teilchen-Dualismus?

Hallo Ich,

Vielen Dank für Deinen Beitrag, ich freue mich über diese erste ernsthafte Stellungnahme zu meinem Modell.

Da ich kein Mathe-Experte bin, stelle ich Deine Argumentation hier zur Diskussion. Nur soviel:

-ich werde versuchen, mich in die Problematik einzuarbeiten. Das kann aber eine Weile dauern.

-vorab einige mögliche Gegenargumente:
a)
Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Es können nichtidentische Punkte den Abstand 0 haben
1.In der Raumzeit ist das ja selbstverständlich, Licht hat nach allgemeiner Auffassung immer das Intervall 0.

2.„können“: Ja, nach diesem Satz kann das Gegenteil von meinem Modell der Fall sein. Ich weise darauf hin, dass meine Methode nichts zwingend herleitet. Ich suche unter schlichter Anwendung der Formeln nach einer plausiblen Lösung und prüfe erst im Anschluss, wie sich mein Modell in die SRT einpasst. Und das tut es hervorragend, und gleichzeitig liefert es dem breiten Publikum ein anschauliches Bild für das Licht.

3.Die derzeit vorhandenen Theorien zur Behandlung von Photonen im Rahmen der SRT sind äußerst schwer vermittelbar und für Außenstehende nicht sehr überzeugend. Ich habe den Eindruck, manchmal versucht man, die „Mystik“ der Quantenphysik in die SRT hereinzubringen. In der SRT ist aber kein Raum dafür. (Deshalb bin ich auch der Auffassung, dass man jedem Photon problemlos eine Armbanduhr anlegen kann , und mein Modell lässt dies uneingeschränkt zu.)

b) „In pseudometrischen Räumen…“ Hier haben wir vielleicht ein Problem bei den Voraussetzungen – mein Modell sieht vor, dass der Raum sich für das Photon zusammenzieht, nicht existiert. Vielleicht hilft das weiter, einen scheinbaren Widerspruch auszuräumen.

c)Bisher sind Deine Ausführungen völlig abgehoben von der SRT. Welches ist Dein „Aufhänger“ für Deine Überlegungen? Die SRT umfasst nur zwei Postulate. Ich selbst beziehe mich nur auf das Zwillingsparadoxon mit den beiden genannten Gleichungen. Die beiden Gleichungen sind im entscheidenden Punkt (v=c) nach einer Seite hin vollkommen stetig (nach der anderen Seite geht es um Überlichtgeschwindigkeit, an die ich nicht glaube). Ich fürchte, man hat hier die ergänzenden Möglichkeiten der Pseudometrik bemüht, weil man Angst hatte, dass ein Modell wie das meinige die SRT auseinanderbrechen lassen könnte. Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet. Nach meinem Modell ist die SRT intakter als sie vorher war, als man für v=c auf mathematische Konstruktionen zurückgreifen musste.
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