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Alt 18.07.13, 11:08
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Unmöglichkeit der Wegentscheidung

Zitat:
Zitat von Maxi Beitrag anzeigen
Es ist wirklich so -- ich spreche aus langjähriger Erfahrung am Gymnasium:
Maxi, ich bin zwar kein Lehrer von Beruf, aber es ist mir sehr wohl bekannt, dass unterschiedliche Menschen den selben Stoff völlig unterschiedlich verinnerlichen. Die einen kommen gleich klar (und "erraten" manch mal sogar im Voraus, was als nächstes kommt), die anderen sind die meiste Zeit eher völlig orientierungslos. Meine Überzeugung ist, dass so etwas nicht durch "Standardformulierungen" zu beheben ist. Die Menschen sind keine identischen Roboter und ein Lehrer ist kein Programmierer. Der Mensch muss verstehen, worum es geht, und wenn es da Probleme gibt, dann muss mit ihr/ihm individuell gearbeitet werden, anstelle von in noch größere "Standardisierung" zu flüchten, die dem Schüler (seinem Gehirn) höchstwahrscheinlich noch fremder ist.

Und in der Mathematik kann man übrigens auch nicht alles "voll klar" definieren.

Zitat:
Zitat von Maxi Beitrag anzeigen
Verrate mir bitte die einzelnen "Mengen" deiner Versuchsreihe, und zwar in der aufzählenden Form Ωi = (w1, w2, ...), mit w1 = ..., u.s.w.
Keine Ahnung, ob ich es verstanden habe, was du von mir wissen möchtest, aber ich versuch's.

Ω1 = P(1) + P(Ω1\1) = Ω2 = P(2) + P(Ω2\2) = ... = Ω = 1

Ist das verständlich?
Wenn du willst - ich komme auf anderen Wegen zur Feststellung, dass die Ergebnismenge immer die selbe ist, als durch erfassen wirklich aller möglichen Ereignisse und deren Wahrscheinlichkeiten. Die "aufzählende Form" würde ich dann höchstens zur Selbstprüfung benutzen - ist die Summe aller mir zur Verfügung stehender Wahrscheinlichkeiten >1, dann ist was im Busch.

Was ist unser Ω? - Das sind alle Seiten des Würfels. Es müssen nicht ein Mal 6 an der Zahl sein. Einfach nur - alles, was mit diesem "Würfel" möglich ist.

Eine andere Experimentenreihe (mit einem anderen "Würfel") könnte so aussehen:

1. und 2. Experiment: P(1) = P(2) = 1/6
3. bis 6. Experimente: P(3) = ... = P(6) = 1/12

Alle Ereignisse sind disjunkt. Das war's.
Willst du mir sagen, dass man damit nichts anfangen könnte/dürfte?


Grüße
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Gruß, Johann
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Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort.
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E0 = mc²
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