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Alt 18.07.13, 13:54
Maxi Maxi ist offline
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Registriert seit: 15.09.2011
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Standard AW: Unmöglichkeit der Wegentscheidung

Hallo Johann,

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Und in der Mathematik kann man übrigens auch nicht alles "voll klar" definieren.
Mag schon sein, sonst müssten die "Definierer" ja auch jedes Mal -- als Ergänzung -- halbe Romane abliefern. Drum sind höchst wahrscheinlich -- aus der Sicht der "Definierer" -- ihre mathematischen Definitionen auch hauptsächlich nur für diejenigen gedacht, die die, zum "vollen" Verständnis notwendigen "Standardverein-barungen" (d.h. den Stoff des gesamten Umfelds, in die der Inhalt der neuen Definition eingebettet werden soll) hinreichend ausführlich kennen.

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Keine Ahnung, ob ich es verstanden habe, was du von mir wissen möchtest, aber ich versuch's.

Ω1 = P(1) + P(Ω1\1) = Ω2 = P(2) + P(Ω2\2) = ... = Ω = 1

Ist das verständlich?
Wenn du willst - ich komme auf anderen Wegen zur Feststellung, dass die Ergebnismenge immer die selbe ist, als durch erfassen wirklich aller möglichen Ereignisse und deren Wahrscheinlichkeiten. Die "aufzählende Form" würde ich dann höchstens zur Selbstprüfung benutzen - ist die Summe aller mir zur Verfügung stehender Wahrscheinlichkeiten >1, dann ist was im Busch.
Johann, aus diesen Zeilen geht hervor, dass du alles erdenklich Mögliche, was dir gerade für ein bestimmtes Experiment wichtig erscheint, in diese Menge Ω hineinpacken möchtest. Dies sei in deinem "Model" so definiert und insofern völlig in Ordnung .

ABER: Diese deine Definition der Menge Ω hat nicht das Geringste mit dem (sagen wir einfach wieder, man nennt's nun mal so) Ergebnisraum Ω zu tun, von dem in der Definition der Kaxiome von Kolgomorow (siehe dein Link) die Rede ist.
Im ersten Moment wirst du mir das gewiss nicht abnehmen wollen. Es soll auch kein Vorwurf, weder an dich noch an ich sein. Schließlich habe auch ich damals --- während des (nicht Lehramt)-Physik-Studiums an der THM, Mössbauer aus den USA zurück, von ihm angeregt: empfohlene Studienangebote gestrafft zusammengestellt ... --- kein Wort über Statistik gehört. Man hat's halt dann an der Schule anhand der Schulbücher nachgeholt.

Wenn du Lust hast, können wir gerne -- Schritt für Schritt -- weitermachen, an mir soll's nicht liegen. Wir würden bis zu unserem umstrittenen "Feynman-Problem" (neben der Physik) lediglich den Ergebnisraum mehrstufiger Zufallsexperimente und Baumdiagramme benötigen.

Gruß, Maxi
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