Beide Theorien sind Erweiterungen bzw. Modifizierungen der ART; sie enthalten zusätzliche Felder und zusätzliche freie Parameter.
Brans-Dicke erlaubt einen größeren Lösungsraum bei zusätzlich frei wählbaren Parametern, sollte also besser an Beobachtungen angepasst werden können als die ART, und hat daher eine geringere Vorhersagekraft bzw. ist schlechter falsifizierbar. Ähnlich verhält es sich bei TeVeS, die speziell zur Erklärung der Rotationskurven ohne Dunkle Materie entwickelt wurde.
Beide Theorien haben ihre eigenen Probleme; siehe dazu
https://en.wikipedia.org/wiki/Brans–Dicke_theory
https://en.wikipedia.org/wiki/Tensor–vector–
Die Berechnung der Lichtablenkung funktioniert ähnlich wie in der ART:
- man berechnet eine Lösung für eine statische, sphärisch symmetrische Raumzeit (Metrik, weitere Felder);
- man löst die (verallgemeinerte) Geodätengleichung
- und berechnet daraus den Streuwinkel