Zitat:
Zitat von TomS
Im Falle mehrerer aufeinanderfolgender Stern-Gerlach-artiger Experimente an einem Elektron mit zunächst
|up> + |down>
messe man in der ersten Messung z.B. "up".
In der darauf folgenden zweiten Messung am selben Elektron misst man dann sicher "up".
Nach der MWI + Dekohärenz ist dies klar, da der zweite Zweig dynamisch entkoppelt und keine Interferenz mehr auftreten kann.
Nach Kopenhagen o.ä. muss man jedoch annehmen, dass die erste Messung mit "up" der Präparation von |up> entspricht. Würde man auch für die zweite Messung den Zustand
|up> + |down>
ansetzen, so wäre weiterhin auch "down" mit 50% möglich, was offensichtlich falsch ist.
Die Projektion auf |up> ist also zwingend erforderlich!
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Wenn das “offensichtlich falsch ist”, weshalb ist das dann nicht der Garaus der KI?
Weshalb bleibt es nach der KI nicht bei up, wenn up aufgrund der ersten Messung bereits feststeht?