Zitat:
Zitat von TomS
Durch die Dekohärenz ändert sich jedoch nichts am Charakter des Objektes. Es gelten die selben Regeln, der selbe Formalismus, insbs. die Schrödingergleichung - aus der gerade die Dekohärenz des makroskopischen Objektes folgt.
Nur weil andere Eigenschaften beobachtet werden - die aus der Quantenmechanik folgen - bedeutet dies doch nicht, dass sich die fundamentalen Regeln ändern.
Wenn makroskopische Objekte nicht mittels Quantenmechanik behandelt werden, dann ist doch lediglich eine Näherung. Diese kann zutreffen - oder auch nicht. Den Mond kannst du z.B. klassisch betrachten, einen Neutronenstern sicher nicht. Seine makroskopischen Eigenschaften folgen mittels Quantenstatistik.
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Es geht in diesem Zitat nicht um Dekohärenz als solche, sondern darum was nach vollständiger Dekohärenz entsteht.
Niemand hat behauptet, daß sich die fundamentalen Regeln ändern.
Es geht in dieser Diskussion um die Definition "Quantenobjekt". Ein Neutronenstern ist hinreichend Umwelteinflüssen ausgesetzt, sodaß man vollständige Dekohärenz annehmen kann. Was hat damit Quantenstatistik zu tun, mit deren Hilfe man das Verhalten makroskopischer Systeme untersucht?
Falls du eine Referenz hast, wonach die Bezeichnung "Quantenobjekt" auf ein nicht interferenzfähiges Objekt zutrifft, wäre das interessant.